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Zum Nachholspiel des 8. Spieltages kam am Dienstag die SG Sonnenhof Großaspach ins Stadion der Freundschaft, in dem sich diesmal 7.400 Zuschauer einfanden. Auf einem Dienstagabend und mit unseren Verhältnissen ist das sicherlich nicht einmal so schlecht.
Begrüßt wurde der heimgekehrte Sohn Torsten Mattuschka und die restliche Mannschaft vom CBR, IC, Preußenkartell, Frontside und der Unbequemen Jugend Cottbus mit einer ansehnlichen Choreographie. Neun Spieler wurden in Übergröße am Zaun hochgezogen, die mit einer Nordwand in Rot und Weiß untermalt wurden. Ärgerlich war nur, dass die Blöcke I und G durch die geringere Anzahl an Zuschauern einige Lücken aufzeigten. Trotzdem war es am Ende eine gelungene Choreo der 5 Gruppen!
Stimmungsmäßig traten wir aber leider nur zu selten auf einem guten Niveau auf. Zu oft sangen die Blöcke I und H unkoordiniert und fast schon im Kanon ihre Lieder, sodass man sich häufiger gegenseitig irritierte und aus dem Takt brachte. Das können wir besser!
Das Spiel konnte man trotz anfänglicher Schwierigkeiten 2:0 gewinnen, sodass die Mannschaft mit einer knappen Siegesfeier und nachdem Mimbala wieder vom Zaun klettern konnte in den Abend geschickt wurde.
Am Samstag steht dann schon wieder das nächste Heimspiel gegen die Chemie aus Halle an. Und dann weiter so erfolgreich auf dem Platz und etwas lauter auf unseren Rängen!

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Aus einer einmaligen Sache ist mittlerweile ein fester Termin geworden. Wie bereits in den vergangenen Jahren nahm auch in diesem Jahr eine kleine Delegation von uns beim 3. Charity-Lauf der eG Wohnen zugunsten des Tierparks Cottbus teil. Mit 39 Runden steuerten unsere Jungs und Mädels ihren Anteil an den 3.179 Runden von insgesamt 637 Läufern bei. Insgesamt wurde durch den Veranstalter ein Spendencheck über 3.849 € an den Cottbuser Tierpark übergeben, Geld, welches in diesem Jahr den Tigern im Tierpark zugute kommt.

Impressionen hat die Niederlausitz Aktuell eingefangen: Youtube-Video

Auf ein neues im nächsten Jahr – für unsere Stadt!

Während des Kiebitztages, habt ihr die Möglichkeit an unserem Stand hinter der Haupttribüne Fahnen zu malen und damit das Stadion der Freundschaft in der kommenden Saison etwas bunter zu machen. Es werden vorgemalte Fahnen, die ihr nur auszumalen braucht zur Verfügung stehen, aber auch unvorbereiteter Stoff worauf ihr eure eigenen Ideen verwirklichen könnt. Wir werden euch natürlich mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Natürlich könnt ihr uns auch eure Gedanken für Fahnen und auch Choreos zukommen lassen.

Wenn wir auch nicht wirklich Bock haben, so sehen wir uns dann dann doch dazu angehalten zu den jüngsten Ereignissen ein paar Worte zu verlieren. Fangen wir dabei mal mit dem Dresden-Spiel an. Eigentlich sind wir noch immer dabei das zu verdrängen was wir sahen und erlebten. Von den wenigen Chancen abgesehen, ließ unsere Truppe den Siegeswillen in diesem wichtigen Spiel mal wieder komplett vermissen. Und weil Dresden genauso nicht konnte, endete der Kick mit nem trostlosen 0:0. Ähnlich kritisch muss leider auch die Stimmung von den Rängen beurteilt werden. Leider ließen sich wohl zu viele durch das Gemurmel auf dem Feld dazu hinreißen, jeglichen Support einzustellen. Bei einem Stand von 0:0, der durch irgend so ein Zufallsding durchaus noch den wichtigen Sieg zugelassen hätte, ist diese Einstellung nicht wirklich nachvollziehbar, sollten doch so Einige durch ähnliche Grausamkeiten in den vergangenen Monaten bereits abgehärtet sein?! Wie dem auch sei – wir können es leider mal wieder nur abhaken.

Noch nicht ganz abzuhaken sind die Vorfälle nach Abpfiff des Spiels. Die Dummheit einiger Weniger, die es leider nicht unterlassen konnten Gegenstände, egal welcher Art, in Richtung des Spielfelds zu werfen, sollte das Fass zum Überlaufen bringen. Einige Wenige (und wir nehmen an dieser Stelle bewusst auch die Leute nicht aus, die geworfen haben ohne zu treffen!) sind somit verantwortlich dafür, dass unser Verein neben einer saftigen Geldstrafe zum kommenden Heimspiel gegen St. Pauli vom DFB gezwungen wurde, die komplette Nordtribüne leer zu lassen. Auch wenn wir wissen, dass es unseren Fanblock I am wenigsten betrifft, an dieser Stelle für die Zukunft auch noch einmal der Appell an alle: Lasst dieses dämliche Gewerfe sein! Steckt eure Emotionen lieber in eure Stimmen und unterstützt damit Kurve und Verein anstatt ihnen zu schaden und euch strafbar zu machen!

Auch wenn uns durchaus bewusst ist, wem wir die Sanktionen zu verdanken haben, so muss auch Kritk am DFB-Strafmaß erlaubt sein.
Wie war das noch mit der täterorienten Bestrafung, auf die man im Rahmen des Sicherheitskonzepts hingewiesen hatte? Anscheinend handelte es sich hierbei, wie befürchtet, nur um eine Worthülse seitens der Verbände! Anders jedenfalls ist es kaum zu erklären, dass für die Taten einiger Weniger alle Dauerkarten-Inhaber unserer Nordtribüne bestraft werden, indem ihre käuflich erworbenen Karten ihre Gültigkeit verlieren. Nahezu absurd wird die Geschichte schließlich, wenn überlegt wird, wie der betroffene Personenkreis wohl reagieren wird: Der normale Dauerkarten-Besitzer wird sich jedenfalls kaum durch die Sperre seines Blocks aus dem Stadion treiben lassen!

Wir als Gruppe Ultima Raka sind daher im nächsten Heimspiel im benachbarten F2-Block zu finden und hoffen darauf dort möglichst viele Mitstreiter aus Fanblock I wiederzufinden.

Zuvor geht es natürlich am Sonntag noch in’s Bochumer Ruhrstadion, welches bekanntlich nicht die schlechteste Adresse für nen nächsten Auswärtssieg sein soll. Auch wenn es immer schwerer fällt das Fünkchen Hoffnung noch aufrecht zu erhalten, so sollte man doch bei “nur” 4 Punkten Rückstand und noch 5 ausstehenden Partien das 18. Jahr Bundesliga-Zugehörigkeit noch nicht ganz aufgeben!
In diesem Sinne: Alle auf nach Bochum!

Noch immer fehlen uns eigentlich die Worte, zu ein paar Zeilen zu den letzten Spielen soll es dann doch genügen. Nachdem die von uns initiierte “Niemals aufgeben”-Aktion leider nur sehr einseitig (von Seiten der Fans) getragen wurde, sehen wir uns nicht mehr länger in der Lage diese fortzuführen. Geblendet, vor allem von der positiven Berichterstattung aus dem Trainingslager unseres Vereins, schafften wir es, uns selbst und auch das Umfeld für die schwere verbleibende Rückrunde zu motivieren: Nach toller Unterstützung in der Generalprobe gegen Legnica wurde der Mannschaft symbolisch die “Niemals aufgeben”-Fahne überreicht, der gleichlautende Schal fand reißenden Absatz. Der Glaube an ein neues Wunder war durchaus vorhanden. Entsprechend lautstark wurde versucht das Team im Heimspiel gegen Sandhausen zu unterstützen. Jeder kennt das Ende. Für viele war die Sache schon mit diesem ersten Spiel gelaufen, wir schmissen unsere Hoffnung und auch das Motto “Niemals aufgeben” aber nicht gleich nach einem Spiel über Bord. Die Leistung erinnerte an das Vorjahr und machte auch uns kaum Hoffnung auf Besserung. Jedoch ist der Fußball für seine Unberechenbarkeit bekannt – mit einem Auswärtssieg in Aalen könnte ja vielleicht doch noch was gehen. Wieder stand man hochmotiviert im Block, peitschte das Team nach vorne. Auch dieses Ende ist bekannt. Die Leistung glich im Großen und Ganzen sehr dem Spiel der Vorwoche, nur schaffte man es diesmal Tore zu erzielen und sich mit dem 2:2 in der Nachspielzeit nach gefühlten Ewigkeiten nen Punkt zu ergattern. Gemischte Gefühle im Gästeblock. Die einen jubelten aufgrund des verloren gegangenen Gefühls, die anderen verließen den Block mit trauriger Miene – war dieser Punkt doch für die Tabelle zu wenig. Während manch einer durch den späten Ausgleich noch auf den Wendepunkt hoffte, waren andere zurecht skeptisch, hatte man ähnliche Situationen (erinnert sei an die Niederlage gegen Ingolstadt nach dem Schulterschluss mit dem Team auswärts in Fürth) ebenso nicht genutzt. Leider kennt auch hier jeder das Ende vom Lied: 0:1, 0:2, 0:3 – 38 Minuten gespielt – in einem Heimspiel gegen Aue! Wer ein solches Spiel auf diese Art und Weise herschenkt hat es nicht verdient unser Trikot zu tragen, geschweige denn dabei noch unterstützt zu werden. Infolgedessen sahen wir uns gezwungen sämtliche Fahnen einzuziehen und der “Niemals aufgeben”-Geschichte ein Ende zu setzen. Bis auf Weiteres werden wir aus geschilderten Gründen auf sämtliche optische Aktionen verzichten. Unserer Anwesenheit und bedingt auch dem Support des Teams seid euch dennoch gewiss. Gerade in diesen Zeiten zeigt sich schließlich wer Energie Cottbus wirklich ausmacht. In diesem Sinne: Man sieht sich im Block I (oder in der Fremde)!

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