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zug bremenMit einem Platz, den wohl viele von uns zu einem Pflichtspiel unseres FCEs noch nicht gesehen haben, starten wir in unsere Riege der Auswärtsspiele.

Da über die Saison hin noch viele Euros für Karten, Bus etc. den Besitzer wechseln werden, gehen wir direkt wie in alten Zeiten den einfach und günstigen Weg über die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Anbindung nach Bremen passt wie eigentlich fast immer und so steigen wir am 01.08. um 5 Uhr für den Preis des “Schönen-Wochenendtickets” ein.

Sport frei,

es ist wieder soweit, eine neue Ausgabe des Auslandsjournals erblickt die Welt. Auf mehr als 180 Seiten (12 Farbseiten) werden wieder allerhand Geschichten aus der Welt des runden Leders heraus gekramt. Dabei trieben sich die Erzähler in 22 Ländern herum und sahen Mannschaften von allen Kontinenten bei ihren Versuchen, in großen und kleinen Wettbewerben derart erfolgreich zu bestehen, dass sie nach dem Spiel den wohlverdienten Schluck aus der Pulle nehmen konnten. Schwerpunkt der Erzählungen bilden die Geschehnisse bei unseren östlichen, westlichen und nördlichen Nachbarn, Sportfreunde aus der energetischen Fanszene trieben sich jedoch auch im Mutterland der Ultras, bei der WM in Brasilien, bei diversen Länderspielen und auf nem Trip in Argentinien und Peru herum. Als kleines Schmankerl gibt es anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der ersten internationalen Pflichtspiele des FC Energie Cottbus einen Rückblick auf eben jene. AJ 11Dazu noch Fanzinerezensionen, Graffitiseiten und ein wenige Statistik.

Highlights:

  • Energie international
  • Welcome to Paradise!
  • Zagłębie-Chrobry-Miedź
  • Djurgården – AIK
  • Kniefall von Warschau
  • Slavia – Sparta
  • 3 Flitzer = 1 Elfmeter
  • Dnipro – FC Sevilla
  • Auf ein Bier nach Kaunas
  • Mistrz, Mistrz, Kolejorz!

Für 4 € könnt Ihr das Heftchen ab dem ersten Heimspiel gegen den HFC bei uns am Container erwerben. Ebenso weiter erhältlich sind die Ausgaben 3-10 sowie dank Rückkauf zwei Komplettpakete mit allen elf Ausgaben. Solltet Ihr Euch eines dieser beiden Pakete sichern wollen, dann bitte eine Mail an aj-fanzine@freenet.de schreiben.

Inzwischen ist es eine schöne Tradition geworden, dass auch wir von Ultima Raka den Tierpark unserer Heimat unterstützen. Unter erschwerten Bedingungen gingen wir beim nun mehr 4. eG-Wohnen Charitylauf an den Start, um mit jeder gelaufenen 2 Kilometerrunde zu helfen. Die weit mehr als 30°C Außentemperatur waren kräftezehrend, haben uns aber nicht abgehalten, immer wieder den Checkpoint zu durchlaufen. Und das auch mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder.

Heute war es soweit – der neue Wasserspielplatz im Puschkinpark konnte binnen kurzer Zeit fertiggestellt werden. Der Cottbuser Nachwuchs erfreut sich einer neuen, kleinen Attraktion, die bald auch noch durch ein Baumhaus komplettiert werden soll! Jeder Spender unter Euch hat einen Teil dazu beigetragen und kann zurecht stolz darauf sein. Einige unserer Mitglieder wohnten der feierlichen Eröffnung bei. Nachfolgend ein paar Impressionen.

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Überwältigend ist wohl das richtige Wort für das, was Ihr als Fans des FC Energie geleistet habt.

Unglaubliche 1.700,- EUR sind bei unserer Spendenaktion zu den Heimspielen gegen Kiel und Regensburg, sowie der Benefizaktion unseres Winterturnier  für den neuen Wasserspielplatz im Puschkinpark zusammen gekommen.

Einige Kuriositäten waren auch dabei: Wer also seinen Tagebuchschlüssel aus Versehen in einen Spendeneimer geworfen hat, kann ihn sich gerne am Conti abholen kommen.

Der Jugendhilfe Cottbus e.V. und vor allem die Cottbuser Kinder werden sich über den Geldregen wohl am meisten freuen.

Wir bedanken uns bei Jedem der Becher oder Bargeld gespendet hat. Die Übergabe wird dann ganz offiziell zum Heimspiel gegen die Amateure aus Mainz erfolgen.

Bis dahin, Ultima Raka 2002

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Neben der akustischen und optischen Unterstützung unseres FC Energie wollen wir auch zur Verschönerung unserer Stadt beitragen und hoffen dabei auf die Unterstützung von Euch.

Wie ihr vielleicht wisst, ist der vor allem bei Familien mit Kindern so beliebte Wasserspielplatz im Eliaspark nahe des Stadion der Freundschaft nicht mehr zu retten. Die erforderlichen Reparaturen und die Einhaltung hygienischer Standards sind für unsere Stadt dem Vernehmen nach zu kostspielig.

Dank dem „Jugendhilfe Cottbus e.V.“ wird nun ein neuer Wasserspielplatz am Familienhaus im Cottbuser Puschkinpark gebaut. Ende April soll dieser eröffnet werden, um dem Cottbuser Nachwuchs die Möglichkeit zu geben sich wieder mit dem Wasser auszutoben. Doch dafür ist noch Unterstützung in Form von europäischen Geldeinheiten nötig. Hierfür haben wir unsere Choreospenden-Tonnen umfunktioniert und hoffen darauf, dass Ihr eure Becher dort rein werft um dieses Projekt zu unterstützen. Die Spenden-Tonnen befinden sich am Getränkestand direkt hinter der Nordtribüne sowie am Haupteingang an der Treppe zur Nordtribüne. Natürlich könnt ihr auch den Sammelbehälter am Conti füttern. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und haben den Erlös des Elfmeterschießens unseres Winterturniers sowie die Spenden aus der Choreotonne vom Heimspiel gegen Kiel schon beiseite gelegt. Dies ist ein guter Anfang, reicht aber noch nicht aus.

Achtet auf die Flyer und die Jungs oder Mädels mit der Sammelbox.

Homepage

Wolfgang Neubert, jetziger Präsident des FC Energie Cottbus, in einem Interview im Oktober 2013 über RB Leipzig:
“Unser größtes Problem mit denen ist, dass sie uns die jungen Spieler abwerben. Sie bieten 14-Jährigen schon 1000 Euro im Monat und lotsen sie nach Leipzig. Wir haben in Cottbus eine Eliteschule des Fußballs und der FC Energie gibt rund 1,3 Millionen im Jahr für Nachwuchsförderung aus. Diese Summe lässt RB für eine einzelne Altersklasse springen, mit Verträgen, die sagenhaft sind. Genau das macht den Verein im Osten so unbeliebt, weil dadurch die kleineren, klammen Klubs nicht mal mehr die Chance haben, mit eigenen Leuten Erfolg zu entwickeln. Die werden ihnen einfach weggeholt.”

Hat sich an dieser Tatsache etwas geändert? Nein! Vielmehr ist das Geschäftsgebaren von RB seit diesem Interview noch fragwürdiger geworden. Da werden Spieler offiziell von Österreich nach Deutschland transferiert, um sie dann für lau an die österreichische Filiale „auszuleihen“, um damit einen Vertragsbestandteil des Spielers zu umgehen. Da wird ein Spieler aus Belgien für 9 Millionen Euro nach Leipzig transferiert, um ihn gleich darauf wieder nach Österreich auszuleihen und damit das von der UEFA für international qualifizierte Mannschaften geltende Financial Fairplay zu umgehen. Das Umschiffen von Regeln, das Suchen nach Schlupflöchern hat Methode.

Das alles in dem einzigen Anliegen, eine der Gesundheit nicht gerade förderliche Brause zu einer globalen Marke zu machen. Es wird ein Verein gegründet, dessen Zweck es nicht ist, Sport zu treiben, sondern dessen Zweck es ist, Werbung zu betreiben. Während Energie Cottbus Werbebanden verkauft um seinen Spielbetrieb und sein Überleben zu sichern, dreht RB den Spieß um und spielt um Werbebanden aufstellen zu können. Inwieweit dies mit Gemeinnützigkeit vereinbar ist und ob RB auch da wieder Schlupflöcher gesucht und gefunden hat, muss sicherlich das für die Eintragung des Vereins RB Leipzig zuständige Amtsgericht erklären. Mit der Erteilung der Gemeinnützigkeit stand dann schon das nächste Schlupfloch offen, nämlich die Tatsache, dass die 50+1-Regel eben nur für ausgegliederte Kapitalgesellschaften gilt und nicht für eingetragene Vereine. Ein Verein, dessen wirtschaftliche Entscheidungsträger nahezu ausschließlich aus Repräsentanten des Brauseherstellers bestehen, darf nun also offiziell im deutschen Fußball mitspielen und die Bühne Bundesliga nutzen, um seinem Hauptzweck, nämlich die Werbung für ein Getränk, nachzugehen.

Um auf die Bühne zu kommen, sind natürlich Investitionen notwendig. Man investiert aber nicht in Zeit, Kraft, Energie, das wäre zu aufwendig, man nimmt Geld. Man erpresst einen finanziell angeschlagenen Verein, um dessen Nachwuchsabteilung zu bekommen. Oder wie lief das damals mit dem Nachwuchs des FC Sachsen Leipzig? Da wird mal eben für 30 Millionen Euro ein Nachwuchsleistungszentrum gebaut – alles toll! Wer soll den Spaß bitte betreiben, wenn der tolle Geldgeber mal seinen Werbezweck erreicht hat oder diesen nicht mehr erreichen kann und seine Zelte abbricht? Da wird zumindest im gesamten deutschen Nachwuchsfußball herum gegrast und Talente mit Unsummen abgeworben. Die dürfen dann in der U19-Bundesliga für RB spielen anstatt für den Verein, der in der Ausbildung die Kraft, Zeit und Energie aufgewendet hat. Dass der Vorteil beim Aufwand-Nutzen-Verhältnis (und um nichts anderes geht es bei RB) für RB mit diesen Mitteln unschlagbar günstig ist, muss wohl keinem erklärt werden. Am Ende ist ein Tausender im Monat für nen Jugendlichen immer noch günstiger, als wenn man selbst mit Trainern, Sportstätten, Ausrüstung, Fahrkosten, Zeit, usw. dafür sorgen müsste, dass dieser Junge gut ausgebildet einmal für höhere Aufgaben berufen ist. Dafür kann man dann einen Herrn Rangnick in einigen Jahren erzählen hören, dass ja von der Startelf bei RB soundso viele Spieler aus der eigenen Jugend kommen. Kommt einem ziemlich bekannt vor, aus Hoffenheim!

Und nun kommt unser eigener Verein ins Spiel. Unser jetziger Präsident erklärt in einem Interview vor knapp über einem Jahr, warum ein Verein wie Energie Cottbus ein Problem mit RB Leipzig hat, nimmt auch noch passenderweise die Jugend als Ansatzpunkt und jetzt fährt unsere eigene Jugend zu einem Testspiel zu RB Leipzig. Man wird es sicherlich schwer verhindern können, in Pflichtspielen gegen diese Werbeeinrichtung aufzulaufen, obwohl man diesen Stiefel auch gern weiterspinnen könnte, wenn alle Vereine mitspielen würden. Der FC Energie Cottbus jedoch liefert freiwillig seine eigene Jugend also auf dem Silbertablett in Leipzig ab, eine Mannschaft, die im Halbfinale des DFB-Pokals steht, die im Laufe der Saison ungeschlagen ist und in die A-Junioren-Bundesliga aufsteigen möchte. Mit diesem Spiel schadet der FC Energie Cottbus sich selbst!

Der Schaden kann nur abgewendet werden, wenn dieses Spiel nicht stattfindet! Wir fordern die Entscheidungsträger auf, dieses Spiel bei Möglichkeit abzusagen und für die Zukunft keine freiwilligen Wettkämpfe mit Vereinen aus dem Firmenkonstrukt Red Bull zu vereinbaren. Es gibt auf jeder Ebene die Möglichkeit, entsprechend den sportlichen Zielen spielstarke Gegner zu finden, gegen die Testspiele ausgetragen werden können.

Der gestarteten Online-Petition schließen wir uns als Ultima Raka selbstredend an und möchten Euch alle bitten, uns dies gleichzutun, um der Stimme der überwiegenden Mehrheit der Energie-Fans aller Couleur Gehör zu verschaffen!

https://www.change.org/p/fc-energie-cottbus-e-v-keine-testspiele-gegen-rb-leipzig

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