Gelungener Heimspiel-Abschluss

Es war mal wieder soweit. Das letzte Heimspiel der Saison stand vor der Tür. Eine Spielzeit voller Höhen und Tiefen liegt hinter uns, in sportlicher wie auch in fantechnischer Hinsicht. Nun galt es also dieses letzte Heimspiel zu einem besonderen zu machen und so entschloss man sich dazu, gemeinsam mit vielen weiteren Energie-Fans den Spieltag mit einer gemütlichen Parkeisenbahnfahrt einzuläuten. Zwischenstopp war das Schloss des Fürsten Pückler im Branitzer Park. Eine rundum gelungene Aktion mit der sicherlich alle Beteiligten zufrieden sein können.

Das Spiel wurde diesmal von einer Choreo des Fanclubs Berliner Jungz eingeläutet, die hiermit ihr 10-jähriges Jubiläum feierten. An dieser Stelle: Alles Gute!
Die Stimmung war zu Beginn des Spiels eher mäßig. Wie schon in Braunschweig merkte man, dass weitgehend die Luft raus war. Dabei hätte allein der Spielverlauf der Stimmung zuträglich sein müssen. So konnte man gegen den „Angst-Gegner“ aus Sandhausen dank eines Traum-Freistoßes von Christian Bickel mit 1:0 in Führung gehen. Der Jubel war jedoch nicht weiter berauschend und auch die Stimmung erlebte nach dem Treffer keinen größeren Aufschwung.

Dass derweilen der Jubel nach der 1:0 Führung des VfR Aalen recht groß und die Scheiß Dynamo-Gesänge recht laut waren, ist sicherlich gut nachzuvollziehen. Jedoch sollte das Verhältnis zwischen Anfeuerung des eigenen Teams und dem Bepöbeln des Gegners immer in einem angemessenen Verhältnis stehen. Der Jubel über das kurz danach fallende 2:0 durch Boubacar Sango war da weniger emotional… Anschließend war Pause.

Auch nach dem Wiederanpfiff riss man mit dem Support keine Bäume aus und das trotz Chancen im Minutentakt, welche allerdings alle recht schusselig vergeben wurden. Gott sei Dank war der Gegner wirklich so schlecht, dass er dieses Unvermögen nicht bestrafen konnte. So plätscherte das Spiel mehr oder weniger dahin. Ab und zu ein Gesang, aber halt nie wirklich laut oder gar ausdauernd. Verglichen mit dem, was diese Saison möglich gewesen wäre, war es nun mal ein Spiel um die goldene Ananas – dennoch sollte da ein bisschen mehr gehen.
In der Schlussphase des Spiels gelang dann doch noch der mehr als verdiente dritte Treffer. Der eingewechselte Daniel Adlung schoss zum 3:0 ein. Leute, die besagten Herren bei dessen Einwechslung 2 Minuten vorher noch wild gestikulierend auspfiffen, schrien nun auf einmal lauthals seinen Namen mit. Unverständlich! Doppelmoral lässt grüßen. Dann war Schluss.

Nach dem Spiel gab es noch die obligatorische Saisonverabschiedung mit den Spielern. An dieser Stelle war der moderat ausfallende Jubel aufgrund einer sehr durchwachsenen Saison angebracht.

Nun steht uns noch ein Spiel bevor, und das ausgerechnet bei den dämlichen, blauen Berlinern. Auch wenn sicherlich keiner Bock darauf hat, jenen beim Feiern zuzuschauen, sollte man dieses Spiel noch einmal nutzen um ihnen in die Suppe zu spucken und die Feier etwas zu vermiesen. Also nochmal alle zusammengerissen und auf nach Berlin!