Die erste Runde des DFB-Pokal stand an, zu Gast war der Dino der 1. Bundesliga. Bereits weit vor dem Anpfiff tummelten sich recht viele HSV’er rund um unser Stadion. Durchaus verständlich, Cottbus ist schließlich auch die schönste Stadt der Welt. Zum Auflaufen der Mannschaften zeigten wir eine Fahne, die nochmal an unsere Helden von 1997 erinnern sollte. Der Wunsch, dass die aktuelle Mannschaft es denen gleich macht, wurde darauf ebenso festgehalten. Begleitet wurde diese mit roten, weißen und blauen Luftballons im Block, die analog der Fahne an die Farben des damaligen Trikots angelehnt wurde. Im Gästeblock wurde versucht, eine WIR BLEIBEN-Fahne zu zeigen – Ausführung eher mangelhaft. Nach der Ausgliederung der Profiabteilung vom e.V. zur AG nimmt es Poptown einfach hin, weil man laut deren Meinung nichts rückgängig machen könne. C.F.H.H. hingegen boykottiert die Spiele der Profis und besucht nur noch den Nachwuchs des HSV, im Umfeld des Spieles waren daher keinerlei Aktivitäten der Chosen Few auszumachen. Sehr konsequent und auch wenn wir uns da wiederholen: Respekt an C.F.H.H. – Macht Euer Ding! Begleitet wurde die Fahne im unteren Bereich des Gästesektors mit Rauch, Blinker, Bengalen und einem fiesen Böller, der direkt in der Masse explodierte. Akustisch kam in der Folge bei uns nicht mehr allzu viel an. Unser Support zu Beginn war ganz ok, besonders wenn man bedenkt, dass sich doch sehr viele Touristen und Gelegenheitsbesucher im Stadion aufhielten, die 6.000 Fans gegen Erfurt dürften wohl den harten Kern bedeuten. Im Verlaufe des Spieles jedoch steigerte sich die Stimmung, der sprichwörtliche Funke sprang vom Rasen auf die Ränge über und wieder zurück. Die Mannschaft rackerte, die Fans honorierten, die Mannschaft rackerte noch mehr, die Fans besangen noch lauter ihre “Jungs aus Cottbus”. Höhepunkt natürlich der Treffer von Sven Michel zum 2:2 und dann zitieren wir an dieser Stelle einfach mal den Trainer von fcenergie.de: „Das Publikum war unfassbar. Wahnsinn. Man hatte da unten das Gefühl, dass das Stadion bei einem Siegtreffer für uns in der Verlängerung explodiert“, sprach Stefan Krämer mit leuchtenden Augen. Und obwohl unsere Energie letztendlich doch nicht als Sieger vom Platz ging, konnte man trotzdem erkennen, dass diese Jungs auf einem guten Weg sind. Hoffen wir, nein, fahren wir nach Kiel und unterstützen diese Elf auf dem Weg zum längst fälligen und verdienten Sieg! 

– Infoflyer –

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