Mit dem großen Ziel, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder mal so etwas wie eine positive Heimserie ins Rollen zu bringen, empfing man am Samstag den Rivalen von der Ostseeküste. Über 11000 Zuschauer, darunter etwa 2000 Hanseaten hatten sich im Stadion der Freundschaft eingefunden, um diesem prestigeträchtigen Duell beizuwohnen. Bevor der Eintritt gewährt wurde, mussten wieder einmal die üblichen Hindernisse der Sicherheitsauflagen bewältigt werden. Dann konnte es auch schon losgehen.

Auf dem Feld präsentierten sich unsere rot-weißen Jungs als das etwas bessere Team, ohne dabei jedoch überzeugen zu können. So sollte bis zum ersten gefährlichen Torschuss dennoch über eine halbe Stunde vergehen. Nachdem Kleindienst jedoch für den Weckdienst sorgte, wurde unser Spiel vor der Pause doch noch einmal druckvoller – und prompt landete die Kugel tatsächlich im Netz. Tor? … Tor?… Tor!!! Erkläre doch bloß mal einer dem guten Uwe, dass er doch bitteschön die Zuschauer an seiner neuen Torlaune teilhaben lassen soll. Die Entstehung des Tores konnte von der Nordtribüne aus nun wirklich kaum einer sehen. So starrte sich die Mehrheit verdutzt an, ehe sich der Jubelschrei erst stark verzögert seinen Bann brechen konnte. Als unser Team dann fortan weiter auf die Tube drückte, um die Führung noch möglichst vor der Halbzeit auszubauen, erreichte die heutige Stimmung ihren Höhepunkt. Sehr, sehr schön, wie da auf einmal das ganze Stadion bei der Sache war…

Auch im Gästeblock konnte man eine hohe Mitmach-Quote erkennen. Akkustisch kam dafür jedoch verhältnismäßig wenig rüber. Dennoch ist der Support ne Liga höher anzusiedeln als das Gebolze der eigenen Truppe. Umso ärgerlicher, dass es für uns trotz alledem nicht für ein weiteres Tor reichen sollte. Nicht vor der Halbzeitpause, und auch nicht danach. So musste doch wieder bis zum Schluss um den Heimsieg gegen die stark limitierten Rostocker gebangt werden. Dennoch gab es zurecht großen Jubel nach Ertönen des Schlusspfiffs – die letzte Serie aus 3 gewonnenen Heimpartien in Folge liegt schließlich schon eine ganze Weile zurück. Und da der Uwe uns sein Tor vorenthielt, bekam er schließlich die Trommel in die Hand gedrückt und durfte wenigstens zum Sieg pauken. Hat gefetzt!

Jetzt gilt es nachzulegen. Bereits am Freitag geht es nach Großaspach, wo wir mit der Reserve des VfB Stuttgart wieder einmal einen vermeintlich „kleinen“ Gegner zu bespielen haben. Doch gerade diese Truppen bereiteten uns zuletzt bekanntlich große Probleme. Der letzte Auswärtssieg ist nun auch schon wieder über 2 Monate her. Drum sei auch Du dabei, wenn unser Stolz der Lausitz hoffentlich wieder einmal alles raushaut, um bei der letzten „richtigen“ Auswärtsfahrt der nächsten 2 Monate als Sieger vom Platz zu gehen. Und sei es auch mit nem versteckten Tor….Immer vorwärts Energie!

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