Nach 3 Niederlagen in Folge machten wir uns Samstag morgens auf den Weg ins über 600 Kilometer entfernte Ländle, um dort bei den Kickers den Bock umzustoßen. Recht zeitig wurde das Waldau-Stadion am Fuße des Stuttgarter Fernsehturms erreicht. Der eine Teil machte sich zunächst in den direkt am Gästeblock gelegenen Kiosk mit Biergarten auf, um der Kehle ein kühles Bier zu gönnen. Den anderen Teil zog es direkt ins Stadion, um den Gästeblock mit Zaunfahnen zu dekorieren. Aufgrund der sengenden Hitze und der tiefstehenden Sonne zogen wir den überdachten Block direkt auf der Gegengeraden vor. Wie durch diverse Berichte anderer Gäste zu erwarten war, konnte man durch den Trennzaun zum Heimbereich mehr oder weniger nur eine Spielhälfte einsehen. Schade – von diesem doch schwerwiegenden Übel abgesehen, weiß das charmante Stadion mit seinen Stehplätzen auf der Geraden und seinen etwas außergewöhnlichen Flutlichtmasten doch ganz gut zu gefallen.

Die Mannschaften wurden zum Auflaufen mit größeren und kleineren Schwenkern, sowie kleinen Doppelhaltern begleitet. Der größte Teil der ca. 300 mitgereisten Cottbuser versammelte sich hinter der Chóśebuz Fahne, hinter der anfangs auch ganz ordentlich supportet werden konnte.  Leider verflachte die Stimmung nicht zuletzt aufgrund des dürftigen Spielniveaus doch zuhends. Schade eigentlich, da wäre in dem kompakten, überdachten Block sicherlich mehr drin gewesen.

Ein paar Worte noch zum Spiel, welches sich den schwülen Temperaturen anpasste. Dementsprechend gab es auf beiden Seiten nur wenige Torchancen, sodass nach 90 Minuten ein leistungsgerechtes 0:0 stand. Auch hier muss man sagen, dass weitaus mehr drin gewesen wäre, da die Gastgeber sicherlich nicht ihren besten Tag erwischt hatten.

Nach dem Spiel konnte man noch über ein paar Kickers-Möchtegerns schmunzeln. Im Bewusstsein des Schutzes des sogenannten Freund und Helfers ließen sie sich an unserem Bus blicken, um nen dicken Maxen zu markieren. Stark! Vor allem der alkoholgeschwängerte Teil unserer Busbesatzung hustete kurz zurück, dem Rest war es selbst das nicht wert. Abfahrt!

Abschließend geht erneut ein Dank nach Heilbronn – die Jungs und Mädels ließen es sich nicht nehmen, unsere BSG heute gar in zweistelliger Anzahl zu unterstützen. Bis zum nächsten Mal!

Nun heißt es zu Hause gegen Aalen am Samstag endlich wieder 3-fach zu punkten. Davor machen wir uns am Mittwoch auf den Weg in den Speckgürtel von Berlin nach Rüdersdorf. In der 2. Runde des Landespokals treffen wir auf den dort ansässigen MSV 19 Rüdersdorf. Pflichtaufgabe erfüllen und Selbstvertrauen für die Liga tanken heißt das Ziel. Bis dahin – Immer Vorwärts Energie!

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