Auswärtsspiel in Berlin – und schon wieder sollte der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark die Austragungsstätte sein. Warum es nicht möglich sein soll, das Spiel in Herthas heimischem Amateurstadion abzusichern, steht bis heute in den Sternen. Ändern konnten wir es nicht und so nahmen wir also dasselbe Ziel wie vor 2,5 Monaten ins Visier. Immerhin ein gutes Omen für uns, ist der Auswärtssieg beim BFC doch noch gut in Erinnerung geblieben. Anders als damals nahmen wir das Spiel dieses Mal mit dem Zug in Angriff. Von Station zu Station enterten immer mehr Rot-Weiße das Stahlross und verbrachten bis Berlin eine entspannte Anreise. Angekommen in Berlin hatte sich doch ein ganz beachtlicher Mob zusammengefunden. Das Thema entspannte Anreise erledigte sich dann kurzzeitig beim Umstieg in die U-Bahn, musste man in diese doch gelinde gesagt reingepfercht werden, damit auch jeder mit wegkam.  Am Stadion angekommen, gestaltete sich der Einlass problemlos. Pünktlich genug war man auch vor Ort, sodass man bei gutem Herbstwetter dem Anpfiff entgegenfiebern konnte. Schön dabei zu sehen, wie sich die Gästeanzahl wieder einmal in vierstellige Höhe schraubte. Dass die Hertha hier indes nur provisorisch hausierte, war auch schnell auszumachen. Videowand blieb aus, Verpflegungsstände auf Sparflamme und die Stadionmusik dürfte wohl die Anwesenden hüben wie drüben ganz schön genervt haben.

Während wir optisch bis auf ein paar rot-weiße Fahnen dieses Mal nichts Besonderes aufboten, ging die Stimmung im Großen und Ganzen in Ordnung. Ab und an gab es einige positive Ausreißer und der Schall des Supports hatte schon was. Einzig und allein das Thema des übermäßigen Sinnlos-Pöbelns könnte man jetzt wieder vorkramen. Aber das hatten wir hier schon so oft, die Takte sparen wir uns jetzt mal.

Auf dem Rasen ging es für unsere Rot-Weißen darum, nach dem Ausrutscher gegen den BAK möglichst sofort wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die Hertha-Reserve erwies sich dabei als erwartet spielstarker Gegner. Letztendlich waren wir dennoch zweimal zielstrebiger und konnten hinterher erneut „Auswärtssieg“ skandieren. Sehr schön!

So sollten wir dann auch unbedingt weitermachen. Am Samstag steht das eminent wichtige Pokalspiel beim Brandenburger SC Süd im Terminkalender. Der dortige Werner-Seelenbinder-Sportplatz lässt sich von der schönsten Stadt der Welt aus in nicht einmal 2 Stunden erreichen. Lasst uns also die Havelstadt abermals in stattlicher Anzahl beehren und das Pokaljahr erfolgreich abschließen, auf dass wir Ende März des nächsten Jahres um den Finaleinzug spielen dürfen. Immer vorwärts Energie!

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