Zum zweiten Mal in Folge sollte uns ein Oberligist auf dem Weg in Richtung Pokalsieg herausfordern. Dass uns der Brandenburger SC Süd das Leben im Vergleich zu Victoria Seelow bedeutend schwerer machen würde, war von vornherein zu erwarten gewesen. Folgerichtig appellierten wir vorab für ein zahlreiches Erscheinen rot-weißer Anhänger. Alles in allem dürften es dann knapp 300 Energetiker gewesen sein, die sich auf dem Werner-Seelenbinder-Sportplatz versammelt hatten. Während die Spielstätte recht unspektakulär daher kommt und die Verpflegung ziemlich mies war, hatte man es diesmal zumindest mit einem Gegner mit einer kleinen Fanszene zu tun. Mittels eines kleinen Intros geleiteten sie ihr Team aufs Feld. Dabei wurden 3 große Doppelhalter „BSC“ von roten und weißen Tifofähnchen ergänzt. Dazu gab es noch den Slogan „Glanz unserer Stadt“, welcher jedoch aufgrund nicht abgedeckter Zaunfahnen ziemlich unterging. Wir versammelten uns unterdessen hinter unserer bekannten Betriebssportgemeinschaft Energie Cottbus-Zaunfahne.

Auf dem Feld taten sich unsere Rot-Weißen in der 1. Hälfte sehr schwer. Nach vorne wurde kaum was Gefährliches zustande gebracht, während man in der Defensive auf der Hut sein musste, deutete das Heimteam mittels ihrer Standards doch eine gewisse Gefährlichkeit an. Torlos ging es in die Kabinen. Als in der 2. Halbzeit gleich der erste vernünftige Angriff zur Führung genutzt werden konnte, war die Erleichterung groß. Kurz darauf wurde es zwar noch einmal brenzlig, als nur das Aluminium den zwischenzeitlichen Ausgleich verhinderte. Statt dieses Nackenschlages gelang es Benny Förster mit 2 weiteren Treffern für klare Verhältnisse zu sorgen. So ergaben sich fortan auch einige weitere Großchancen und das Spiel konnte letztendlich doch noch souverän runtergespielt werden.

Auf den Rängen sollte es unsererseits erstmals in der diesjährigen Pokalrunde einen organisierten Support geben. Was zunächst recht schleppend anlief, nahm dann Mitte der 1. Halbzeit doch etwas an Fahrt auf. Die leider hinter den Erwartungen zurückgebliebene Gästeanzahl berücksichtigend, kann man daher von einem Support sprechen, der keine Bäume ausriss aber doch in Ordnung ging. Hieran sollte fortan angeknüpft werden. Wenn dann noch die Politik außen vorbleiben würde, wäre das umso schöner. Auch auf Heimseite war das ein oder andere Mal etwas Bewegung auszumachen, akustisch kam bei uns jedoch nichts an. Optisch hingegen wartete der Gastgeber neben dem eingangs erwähnten Intro in der 2. Halbzeit noch mit einer weiteren kleinen Aktion auf, als sich unter einer rot-weißen Blockfahne umgezogen wurde und der Stimmungsblock anschließend in rote Ponchos gehüllt zum Vorschein trat. Kennen wir ja irgendwoher, nur halt ne Nummer beeindruckender…

Wir empfingen unsere Jungs indes mit viel Applaus vor dem Gästeblock, sind es nun doch nur noch 2 Schritte bis zum großen Ziel. Verblieben sind mit Strausberg, Rathenow und Luckenwalde noch zwei Oberligisten und ein Regionalligist. Lassen wir uns überraschen, was uns das nächste Los beschert. Nun gilt es jedoch erst einmal abermals unter Beweis zu stellen, wer die unangefochtene Nummer 1 in Brandenburg ist. Am Samstag alle auf ins Stadion der Freundschaft!

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