Ultima Raka 2002

Rund 350 Cottbuser machten sich am Samstag auf den Weg nach Mainz. Auch wenn es dem einem oder anderen schwer fiel, so stand nicht das Spiel gegen die erste Mannschaft des FSV an, sondern es ging für uns nur zur Zweiten ins alte Bruchwegstadion. Das zur Freude immer noch seinen eigenen Charme besitzt, trotz dieser leeren Ränge bei einem Spiel der U23. Nach einer entspannten Hinfahrt traf man in Mainz auch auf relativ entspannte Ordner. So war der Ordnungsdienst nach kürzeren Diskussionen bereit einige Kompromisse bei unserer Choreo einzugehen. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Kurz vorm Einlaufen gingen dann die roten und weißen Banderolen durch den Block. Abgerundet wurde das ganze von einem 1966 Schriftzug samt dem Blitz-Logo in der Mitte am Zaun. Die Energie Cottbus Fahne über dem Blockeingang im Hintergrund passte erfreulicherweise gut ins Bild, sodass man motiviert ins Spiel starten konnte.
So waren die ersten 15 Minuten stimmungstechnisch noch auf einem höheren Niveau. Mit dem Spiel verflachte das ganze aber leider recht schnell und man konnte nur noch vereinzelt den ganzen Block mitziehen. Eigentlich schade, denn im Bruchwegstadion mit einer geilen Akustik bei leeren Rängen hätte man gut und gerne einen besseren Support hinlegen können.
Nach dem Endstand von 0:0 ging der eine mit gemischten Gefühlen aus dem Stadion, während die anderen feierten, dass man weiterhin Auswärts ungeschlagen ist.
2 Heimspiele hintereinander stehen nun an, wäre schön nach Spielschluss jeweiliger Spiele alle Fans von Energie feiern sehen zu können!
Wir sehen uns im Stadion der Freundschaft!

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Mal wieder brachte uns der Landespokal zu einem der kleinen aber feinen Sportplätze in unserem Land und da der Weg diesmal gar nicht so weit war, fanden sich am Ende an die 3100 Zuschauer im Stadion der Freundschaft von Großräschen ein. Wie viele Cottbuser darunter waren lässt sich hier aber schwer abschätzen, da die Schnittmenge zwischen Großräschen und den Energiefans doch relativ groß sein darf. Da das Interesse an Support bei diesem Spiel mit Testspielcharakter äußert gering war, verzichteten wir diesmal auf jegliches Material unserer Gruppe. Vielmehr traf man sich um gemütlich Fußball zu schauen, ein Bier zu trinken und gemeinsam seinen Feierabend zu genießen. Auf der Seite von Großräschen standen ein paar Jungs zusammen und unterstützten ihre Heimmannschaft. Neben Pyro gab es ein paar Fahnen zum Intro. Dabei fing eine ihrer Zaunfahnen an zu brennen. Auf der Cottbuser Seite fanden sich ein paar Leute hinter der Reservebank von Energie ein, die etwas Stimmung machen wollten. Doch bis auf reichlich Schmähgesänge auf die Vorstadt im Süden konnte man nicht viel von denen vernehmen. Eine weitere Kuriosität bot aber der Stadionsprecher von Großräschen, der etwas übermotiviert versuchte die Zuschauer einzuheizen. Dabei entstand zum einen ein neuer Name für Cedrick Mimbala und zum anderen mussten immer mal wieder die Zuschauer gefragt werden, wer eigentlich das Tor geschossen hatte. So lassen sich bestimmt noch mehrere Anekdoten zu diesem Spiel finden, was man sonst im durchgeplanten Profi-Fußball nicht mehr so findet, wir hier aber nicht niederschreiben können.
Aber wir können uns sicherlich nach dem nie gefährdeten 6:0 Sieg noch auf ein paar weitere Geschichten im Landespokal freuen.

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Nach dem fulminanten Sieg unter der Woche und der Chance eine perfekte englische Woche zu feiern ging es nun zum Auswärtsspiel in Regensburg.
Genau 429 Leute kauften sich ein Ticket für den Gästeblock und präsentierten sich etwas kreativer und lauter als zuletzt in Kiel. Die Anzahl selbst darf sicherlich schon etwas höher sein, angesichts eines Monats mit insgesamt 5 Auswärtsspielen muss man dann aber auch mal damit zufrieden sein, es kratzt halt ordentlich am Geldbeutel. Untermalt wurde der Support von 5 Schwenkfahnen, die zum Einlauf und vereinzelt im Spiel zum Einsatz kamen. So wie das Spiel, war dann auch der Auftritt im Gästeblock ein Auf und Ab. Spielerisch musste man sich mit einem Remis begnügen und war am Ende reichlich zufrieden damit. Mit dem Support sollten wir aber noch nicht zufrieden sein, denn da geht noch einiges nach oben.
Nach dem Spiel verließ man dann wohl zum letzten Mal das Jahnstadion. Denn auch dieses wunderbar gelegene Stadion muss demnächst einem Betonklotz an der Autobahn weichen, obwohl man zumindest von Seiten der Regensburger Fanszene auch Verständnis für die Entscheidung hat, angesichts der geringen Gesamtzuschauerzahl von gerade mal dreieinhalb Tausend muss wohl rund um den Jahn ein neuer Impuls gesetzt werden, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Und falls es uns mal wieder nach Regensburg verschlägt, dann wird der eine oder andere den Biergarten hinter dem Gästeblock wohl schmerzlich vermissen.
Auf dem Rückweg wurde dann noch ein Steinmetz aus dem Allgäu, der gerade auf Walz ist, mit in den Bus eingeladen. Neben Cottbuser Fußballgeschichten wurden ihm auch das eine oder andere Bier näher gebracht.
In diesem Sinne gehen Grüße raus an Jan! Man sieht sich immer zweimal im Leben.
 

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„Oh wie ist das schön“ schallte so schön laut und schon lange nicht mehr durch unser Stadion der Freundschaft und zurzeit scheint auch alles so zu laufen, dass man als Fan des Cottbuser Fußballs zufrieden sein könnte. Nach Jahren hat man endlich wieder eine Mannschaft, die unsere Tugenden des einst so geliebten Fightclubs wiederentdeckt und gegen die es jede gegnerische Mannschaft hasst zu spielen. Wir haben junge Typen mit den man sich identifizieren kann und auch das Verhältnis zwischen Mannschaft und Fans scheint einfach zu stimmen. Doch wenn uns etwas die letzten Jahre gelehrt hat, dann dass jede noch so kleine Euphorie mit einer großen Bruchlandung zu Ende gehen kann. Also heißt es weiterhin gallig zu bleiben, auch auf den Tribünen. Denn auch der Auftritt auf den Rängen könnte zur Zufriedenheit genügen. Trotz der geringen Zuschauerzahlen oder vielleicht aufgrund dessen, fanden sich am Dienstagabend gegen den SV Wehen wirklich nur die Leute im Stadion ein, die Bock auf Energie haben. Auf der Nordwand wurden die Lieder endlich einmal langandauernd in einer guten Lautstärke gesungen, sodass im Laufe des Spiel auch immer häufiger die Sitzplätze mit einstimmten und ein Hauch von besseren Zeiten durch unser Stadion der Freundschaft wehte. Optisch gab es nichts neues. Zum Einlaufen und vereinzelt im Spiel gab es die üblichen 3 Schwenkfahnen bei uns im Block I. Dafür gab es im Block H akustisch etwas neues auf die Ohren, ein neuer Song der dazu prädestiniert erscheint in den nächsten Spielen von der ganzen Nordwand mitgesungen zu werden. Die letzten 10 Minuten waren dann eine siegestrunkene Vorfreude auf den Schlusspfiff, auf den ersten Heimsieg und vergessen schien die dritte Liga und deren Folgen, die immer mehr sichtbar werden im Stadion und im Umfeld des Vereins. Doch vergessen sollte nicht sein, wie schnell alles vorbei sein kann. Also bedeutet es für uns und die Mannschaft weiterhin alles zu geben und nicht schon wieder zufrieden zu sein, um weiterhin so schön feiern zu können. Am besten gleich wieder am Samstag in Regensburg. Seid dabei!

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Kiel, da war doch mal was? Fast auf den Tag genau vor gerade einmal 3 Jahren trafen wir die Störche im DFB-Pokal. Traurige Realität: Wir spielten damals in der 2. Liga und Kiel in der 4. Liga. Damals verloren wir das Spiel als klarer Favorit mit 3:0. Nun auf Augenhöhe sollten es unsere Jungs besser machen und so gewannen wir 0:1 in Kiel. Nach Osnabrück und Münster fanden sich auch in Kiel wieder rund 400 Cottbuser im Gästeblock ein. Neben einem gut beflaggten Zaun, konnten wir auch ein kleines Intro präsentieren.
Zu der Energie Cottbus – Fahne am Zaun wurden 20 rot-weiße Schwenkfahnen sowie eine ähnliche Anzahl an Doppelhaltern im Block verteilt, was am Ende ein doch recht nettes Bild ergab. Unser Support konnte jedoch nicht an den der letzten Spiele anknüpfen. Besonders in der 1. Halbzeit war es ziemlich unterirdisch was die Beteiligung im Block anging. So gilt es für die nächsten Auswärtsspiele und besonders in diesen großen und weiten Gästekurven wieder näher zusammen zu rücken um Energie gemeinsam nach vorne zu brüllen! Wir hoffen einfach, dass so ein Auftritt die Seltenheit bleibt. Unsere Ausbeute in der Fremde darf hingegen gerne so weiter gehen. Mit mehr Einsatz statt mit spielerischer Klasse konnten unsere Jungs den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison erringen. Das sind somit schon mehr Siege in der Fremde als in der letzten Saison. Der FCE ist wieder eine Reise wert!

Am Ende aber vielleicht doch ein völlig normales Spiel unseres FC Energie Cottbus? Nein! Auf gar keinen Fall, denn nach 553 Ligaspielen in Folge mit ihm, tanzte unser Sportfreund Gurke auf einer anderen Hochzeit. Fahre erstmal Auswärts, Gurke! 

Ein Dank geht an dieser Stelle noch an Lichtpunkt-Fotografie für das Foto vom Intro.

Am Dienstag rollt wieder der Ball, dann geht es weiter gegen den Spitzenreiter aus Wehen. Mit dabei ist natürlich auch der Wunsch nach einem weiteren Sieg.
Es wäre doch schön anzusehen, wenn es dieser Truppe nun auch im heimischen Stadion der Freundschaft gelingt die 3 Punkte zu holen

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Die erste Runde des DFB-Pokal stand an, zu Gast war der Dino der 1. Bundesliga. Bereits weit vor dem Anpfiff tummelten sich recht viele HSV’er rund um unser Stadion. Durchaus verständlich, Cottbus ist schließlich auch die schönste Stadt der Welt. Zum Auflaufen der Mannschaften zeigten wir eine Fahne, die nochmal an unsere Helden von 1997 erinnern sollte. Der Wunsch, dass die aktuelle Mannschaft es denen gleich macht, wurde darauf ebenso festgehalten. Begleitet wurde diese mit roten, weißen und blauen Luftballons im Block, die analog der Fahne an die Farben des damaligen Trikots angelehnt wurde. Im Gästeblock wurde versucht, eine WIR BLEIBEN-Fahne zu zeigen – Ausführung eher mangelhaft. Nach der Ausgliederung der Profiabteilung vom e.V. zur AG nimmt es Poptown einfach hin, weil man laut deren Meinung nichts rückgängig machen könne. C.F.H.H. hingegen boykottiert die Spiele der Profis und besucht nur noch den Nachwuchs des HSV, im Umfeld des Spieles waren daher keinerlei Aktivitäten der Chosen Few auszumachen. Sehr konsequent und auch wenn wir uns da wiederholen: Respekt an C.F.H.H. – Macht Euer Ding! Begleitet wurde die Fahne im unteren Bereich des Gästesektors mit Rauch, Blinker, Bengalen und einem fiesen Böller, der direkt in der Masse explodierte. Akustisch kam in der Folge bei uns nicht mehr allzu viel an. Unser Support zu Beginn war ganz ok, besonders wenn man bedenkt, dass sich doch sehr viele Touristen und Gelegenheitsbesucher im Stadion aufhielten, die 6.000 Fans gegen Erfurt dürften wohl den harten Kern bedeuten. Im Verlaufe des Spieles jedoch steigerte sich die Stimmung, der sprichwörtliche Funke sprang vom Rasen auf die Ränge über und wieder zurück. Die Mannschaft rackerte, die Fans honorierten, die Mannschaft rackerte noch mehr, die Fans besangen noch lauter ihre “Jungs aus Cottbus”. Höhepunkt natürlich der Treffer von Sven Michel zum 2:2 und dann zitieren wir an dieser Stelle einfach mal den Trainer von fcenergie.de: „Das Publikum war unfassbar. Wahnsinn. Man hatte da unten das Gefühl, dass das Stadion bei einem Siegtreffer für uns in der Verlängerung explodiert“, sprach Stefan Krämer mit leuchtenden Augen. Und obwohl unsere Energie letztendlich doch nicht als Sieger vom Platz ging, konnte man trotzdem erkennen, dass diese Jungs auf einem guten Weg sind. Hoffen wir, nein, fahren wir nach Kiel und unterstützen diese Elf auf dem Weg zum längst fälligen und verdienten Sieg! 

– Infoflyer –

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Seit der Saison 1996/1997 (gewonnen in Guben gegen den Eisenhüttenstädter FC Stahl II mit 6:1) hatten unsere Profis endlich mal wieder die Ehre im Landespokal vertreten zu sein. Auch wenn das Spiel gegen eine Mannschaft aus der Brandenburgliga wie ein Testspiel zu sein scheint, sind dieses und die folgenden Spiele für den Verein immens wichtig, denn der Weg in den DFB-Pokal, sofern man die direkte Teilnahme am Ende dieser Saison nicht schaffen sollte, führt nur noch über das Gewinnen des Landespokals.
Letztendlich war natürlich die Vorfreude riesig. Endlich wieder fern der großen Arenen und raus auf’n Sportplatz, eben so richtig in des Volkes Mitte. In Zeuthen angekommen, erwartete uns eigentlich die pure Idylle. Die Gastgeber waren durchweg freundlich, wenig Polizei oder Ordner, freie Platzwahl rund um das Spielfeld und das eigene Auto gut 30 Meter hinter dem Tor geparkt. Einzig bei der Verpflegung hing es ein bisschen, aber das nehmen wir einfach mal nicht so krumm, war ja im Grunde Ausnahmezustand auf dem Sportplatz an der Wüstermarker Straße.
Nach Singen war uns sowie den Meisten im Rund bei diesem Spiel eher weniger, nur eine kleine Gruppe angetrunkener Jugendlicher gaben paar Lieder zum Besten. Unter anderem kam man in den Genuss des Liedchens gegen unsere südlichen Liganachbarn, dieses Lied passt bekanntlich aber auch überall. Das Spielgeschehen verlief mit 4:0 zu unseren Gunsten. Weltklasse, Auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen, da können auch 66 Minuten Zugverspätung auf der Rückfahrt nicht mehr für schlechte Laune sorgen.

Nach diesem entspannten Spiel, erwartet uns am kommenden Montag eine ordentliche Aufgabe. Gegen den HSV in der ersten Runde des DFB-Pokal, eine Hausnummer, die für unsere Verhältnisse groß ist, aber nicht unlösbar.

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