Ultima Raka 2002

Sowas hat man lange nicht gesehn

Was für ein geiles Spiel! So etwas hat man im Stadion lange nicht mehr erlebt. Eine Mannschaft voller Einsatz, unbändigem Siegeswillen, Entschlossenheit und Leidenschaft. Aber weil es so schön war, fangen wir am besten von vorne an.

Das von den Medien oft als kleines „Berlin-Brandenburg-Derby“ hochgepuschte Spiel gegen den 1.FC Union stand auf dem Plan und die sportlichen Vorzeichen versprachen eine spannende Partie. Der Gewinner darf nochmal Richtung Relegationsplatz schielen, für den Verlierer hat sich dieses Thema wohl erledigt. Folglich stand eine Niederlage nicht zur Debatte.
Um unseren Teil dazu beizutragen, bereiteten wir eine Choreographie vor. Zwei rote Folienbahnen grenzten eine gelbe Fläche aus Pappen ab, auf der das Logo der BSG thronte. Im Vordergrund stand eine Influenzmaschine, welche einen Blitz erzeugte. Abgerundet wurde das Ganze von einem Spruchband mit der Aufschrift: „Und wenn der Funke überspringt – Ihr jedes Spiel für uns gewinnt“. Dieses konnte ruhig wörtlich genommen werden, einen schlechten Support durften wir uns heute nicht leisten, wollten wir unsere Jungs beflügeln.

Dies schien auch allen bewusst zu sein. So war die Stimmung zu Beginn erstaunlich gut. Die Beteiligung war diesmal überdurchschnittlich und die Gesänge wurden auch recht laut und leidenschaftlich Richtung Spielfeld geschleudert. Da ließ sich die Mannschaft nicht lange bitten und versenkte den Ball zum 1:0 im Gäste-Kasten. Daniel Adlung vollendete mit einem schönen Linksschuss und ließ auf den Rängen überschwänglichen Jubel ausbrechen. So muss es sein. Die Gesänge wurden nun natürlich noch lauter. Einige Lieder konnten sogar über einen längeren Zeitraum gehalten werden, was in dieser Form in dieser Saison nur selten zu  erleben war. Es war fast zu schön um wahr zu sein, doch auf einmal ertönte ein Pfiff des Schiedsrichters. Nach einem katastrophalen Abschlag von Kirschbaum in die Beine des Gegners gelangte der Ball in den Strafraum. Bittroff stellte sich einmal mehr ungeschickt an und zog die Notbremse. Schockzustand im Cottbuser Fanblock. Da zückt der Typ doch glatt die rote Karte. Keiner wollte es wahr haben. Unter einem tosenden Pfeifkonzert schritt Mattuschka zum Elfmeterpunkt und verwandelte. Wut und Entsetzen sah man in den Gesichtern der rot-weißen Anhängerschar. Wut, die sich weniger gegen Mattuschka, als gegen den Schiedsrichter und die eigene Dussligkeit richtete. Die ganze Zeit war man spielbestimmend und nun gab man alles auf eine so unnötige Art und Weise aus der Hand. Manch einer begann bereits zu resignieren. Zu oft war man nach solchen Wendepunkten eingebrochen. Zunächst jedoch ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Zum Wiederanpfiff präsentierten wir ein Spruchband, welches wir den Berliner Fans widmeten. „Eisern bleiben – WS, KH, TSK“ – lautete die Aufschrift, welche sich nach den Vorkommnissen beim Berliner Gastauftritt in Köln und deren Folgen sicher selbst erklärt. Lasst euch nicht unterkriegen!
Der Anfang der zweiten Hälfte erfüllte die befürchteten Erwartungen. Die bis dato gute Stimmung war im Keller und die Eisernen aus Berlin machten nun Druck. Alles sah nach einer Niederlage aus. Doch nach einigen Minuten entwickelte sich eine Art „Jetzt erst recht!“-Mentalität in den Cottbuser Reihen. Wenn wir von den Jungs auf dem Platz erwarten, dass sie sich nicht aufgeben, dann dürfen wir es auch nicht tun. Und so gab man was man konnte und wurde für die Mühen belohnt. Sanogo staubte einen Lattenschuss von Kruska ab und erzielte das 2:1. In diesem Moment brach die völlige Ekstase aus. Ein Augenblick voller überschäumender Emotionen. Unglaublich. In Unterzahl zurückgekommen. Doch noch war das Spiel nicht vorbei. Der I-Block zeigte seine, meiner Meinung nach, beste Saisonleistung und holte alles aus sich raus. Sämtlicher Frust der letzten Wochen wurde nur so herausgeschrien. Und schließlich war es so weit. Der lang ersehnte Abpfiff ertönte. Man lag sich in den Armen, der Jubel kannte keine Grenzen. Mannschaft und Fans bildeten ein Kollektiv, puschten sich immer wieder gegenseitig, und holten alles aus dem anderen raus. Kein Team aus 11 Mann, nein ein Team aus Spielern und Fans. Diesen Einsatz wünscht man sich zu jedem Spiel, wobei ich auf die Dramatik ab und an auch gerne verzichten würde.

Natürlich sollen an dieser Stelle auch ein paar Worte zum Gästeanhang aus Berlin verloren werden. Dieser reiste gewohnt in großer Schar an, nahm neben dem Gästebereich auch den U3 für sich in Anspruch und brachte auch einen recht guten Support. Gut, aber nicht sehr gut – man war schon bessere Auftritte gewohnt.

Völlig zufrieden und auch etwas erschöpft verließ man nach der Feierei mit der Mannschaft den Block. Die Chance auf Platz 3 ist gewahrt. Der nächste Schritt in diese Richtung erwartet uns am Freitag in Duisburg. Also auf geht’s in die Ferne, um unsere glorreiche BSG zum Sieg zu brüllen. Wir sehen uns im Gästeblock.


3 Punkte für die BUGA-Stadt

Auswärtsspiel in Paderborn – das hatte in letzter Zeit immer etwas mit Wunden lecken zu tun. Ging es vor 2 Jahren darum, das bittere Pokalaus zu verdauen, sah die Situation letzte Saison noch weitaus dramatischer aus, steckte man doch mitten drin im Abstiegs-Schlamassel. Auch diesmal sah die Energie-Welt alles andere als heiter aus. Spielerische Magerkost bestimmte die letzten Wochen und seit über 3 Monaten wartete man nun bereits auf einen Sieg. So hielt sich dann leider auch die Zahl der Auswärtsfahrer in überschaubaren Grenzen.

Einige Unentwegte wollten sich den Spaß dennoch nicht nehmen lassen, der ein oder andere sogar weiterhin in der Hoffnung, etwas Zählbares aus Ostwestfalen entführen zu können. Den Vorort der nicht existierenden Stadt erreichte man schließlich rechtzeitig. Geschockt war man dann jedoch zunächst über die saftigen Eintrittspreise. Für eine Zweitliga-Partie zwischen Paderborn und Cottbus mal eben 14 bzw. 12 € löhnen zu dürfen, ist ganz schön heftig – die Tageskassen-Gebühr von 2 € machte dies erforderlich. Wenigstens konnte der Einlass mit sämtlichem Material anschließend ohne Probleme passiert werden. Ja sogar 2-Meter-Stangen sind in Paderborn erlaubt, verrückt! Diese Gelegenheit nutzten wir sogleich aus, um mal wieder unsere rot-weißen Krebs-Schwenker zum Einsatz zu bringen. Umrahmt wurden diese links und rechts von den Energie Cottbus – Banderolen, welche nach kurzem Ordner-Gezeter im Gästeblock herabgelassen werden konnten. So gestalteten wir den Block zum Auflaufen der Mannschaft wieder einmal ganz ordentlich. Auch auf der gegenüberliegenden Seite war eine Aktion zu sehen. So wurde die komplette Hintertor-Tribüne mit Spruchbändern á la „Wir schlagen ein wie eine Bombe“ oder „Ein Salut dem SCP“ eingedeckt. Zentral thronte eine Figur auf ner Kanonenkugel in Form eines Fußballs. Mal ne etwas andere Idee, die jedoch besser zur Geltung gekommen wäre, wenn eben jene Figur nicht inmitten all der Spruchbänder nahezu verschwunden wäre.

Dann rollte der Ball und unsere Rot-Weißen zeigten sich mal wieder spielbestimmend. Auch die verbesserte Einstellung konnte man den Jungs nicht absprechen, jedoch fehlte erneut die Durchschlagskraft, sodass die erste Hälfte torlos blieb.
In Halbzeit 2 wurde man dann jedoch beizeiten für die Mühen belohnt. Nachdem Sörensen einen Kopfball an die Latte setzte, stand Sanogo endlich mal wieder an der richtigen Stelle, brachte unsere Energetiker in Führung und beende gleichzeitig seine Durststrecke. Im Gästeblock gab es kein Halten mehr. Da wurde unsere fortwährende Bitte an die Jungs aus Cottbus, ein Tor zu schießen, doch tatsächlich erfüllt. War die Stimmung unsererseits schon in den ersten 45 Minuten phasenweise ganz gut, so ging spätestens jetzt richtig die Post ab. Wenn im Block eben nicht nur die untersten Reihen mitziehen, sondern egal wo man steht mit eingestimmt wird, fängt es an richtig Spaß zu machen. So muss das sein! Da kann man getrost behaupten, dass aus dem mit nur 150 Leuten spärlich besetzten Gästeblock akkustisch das Beste rausgeholt wurde. Und als Dank wurden wir alle dafür belohnt. Am heutigen Tag blieb nicht nur die Paderborner Elf unter ihren Möglichkeiten – nur selten wurde unser Tor in Gefahr gebracht – auch stimmungstechnisch war man selbst von Paderborn schon Besseres gewohnt. Wozu die SCP-Fans unbedingt eine Mikro-Anlage brauchen, ist ohnehin unklar.

Als der Abpfiff ertönte, war die Erleichterung groß. Zwar war auch die Leistung unserer Cottbuser Jungs nicht gerade allererste Sahne, nach einer solchen Durststrecke erwartet das ja aber auch keiner. Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken sollte nun aber endlich mal das Selbstbewusstsein und der Glaube an die eigene Stärke zurückkehren.

Das wird bitter nötig sein, will man am kommenden Samstag gegen den FC Union bestehen. Betrachtet man mal die Leistungen der Truppen auf Platz 3 bis 5, so gestalten sich diese oft genauso durchwachsen wie die unserer Jungs. Wie traumhaft und verheißungsvoll wäre es da, wenn unsere Energetiker langsam wieder die Leistung des Saisonbeginns abrufen würden. Ein erster wichtiger, unabdingbarer Schritt wäre ein Heimsieg gegen die Berliner. In diesem Sinne: Auf geht´s Jungs aus Cottbus – schießt ein Tor (mehr als der Gegner)!

Ein Spiel zum Vergessen

Noch ohne Sieg im neuen Jahr und nun schon seit vier Spielen ohne eigenen Torerfolg – da möchte man doch meinen, dass der Tabellenletzte aus Regensburg ein willkommener Aufbaugegner ist. Leider falsch gedacht.

Die wenigen Zuschauer sahen in der ersten Hälfte ein Spiel unter dem Motto verkehrte Welt. Unsere rot-weißen Fußballer präsentierten sich mit einer völlig desolaten Leistung. Einen der vielen Fehler nutzten die Gäste schließlich  aus, um den Ball ins Tor zu stochern.
In der zweiten Hälfte wurde das Ganze etwas besser und man nahm das Zepter in die Hand. Folgerichtig fiel dann auch der Ausgleich, welcher nach einer Adlung-Flanke von Michael Schulze erzielt wurde. Dass ein Abwehrspieler das erste Tor im Jahr 2013 schießt, steht hierbei wohl sinnbildlich für die momentane Offensivschwäche. Zum Ende der Partie hin vergab man noch einige Großchancen, hätte sich letztendlich jedoch nicht einmal beschweren dürfen,wenn man noch das 1:2 kassiert hätte. Schwein gehabt. Als wäre das nicht alles schon schlimm genug gewesen, durfte sich Börner dann auch noch nach dummem Foul die Rote Karte abholen. Danke für den Abpfiff!

Allerdings muss man sich auch erneut an die eigene Nase fassen, war doch die Stimmung im Stadion der Freundschaft weitgehend unterirdisch. Gerade im I-Block geht trotz eines immer größer werdenden Pulks um uns herum immer weniger. Wahrlich ein Spiel zum Vergessen.
Um noch ein paar Worte zu den Gästefans zu verlieren, so muss man sagen, dass diese optisch mit vielen Fahnen positiv auffielen. Auch ein paar Gesänge kamen im Heimbereich an, was aber an der eigenen, miserablen Stimmung lag.

Trotz dessen sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken. Bereits am Freitag wartet mit dem SC Paderborn die nächste Chance auf den ersten Sieg im Jahr 2013 auf uns. Daher lasst uns diese Chance gemeinsam ergreifen und uns auf den Weg machen, die glorreiche BSG zum Sieg zu brüllen. Wir sehen uns im Gästeblock!

Erneute Enttäuschung

Am frühen Sonntagmorgen setzte sich unser Gefährt gen Frankfurt am Main in Bewegung. Da die Fahrt erneut ohne Komplikationen verlief, erreichten wir den Parkplatz vor der Eissporthalle bereits 2,5 Stunden vor Spielbeginn. Lediglich 2 Streifenwagen nahmen dort unsere Ankunft wahr, alles ganz entspannt, so soll es sein! Nachdem noch eine Weile verweilt wurde, begab man sich beizeiten auf den Fußmarsch gen Stadion. Vor Ort nicht Neues – günstige Eintrittspreise, teure Gastronomie, sympathisches Stadion.

Zum Auflaufen der beiden Teams gestalteten wir heute eine Chaos-Choreo bestehend aus Schnipseln (keinen Konfetti, denn die wären verboten!), Kassenrollen, einigen roten und weißen Luftballons sowie wenigen Schwenkfahnen. Hinzu sollte sich unerwarteter Weise noch ein wenig Rauch gesellen. Alles in allem ergab dies ein schönes Bild, wäre allerdings noch gelungener gewesen, wenn Blockfahnen im Gästebereich des Bornheimer Hangs nicht generell verboten wären…

Der Gästeblock war indes am heutigen Tage enttäuschenderweise sehr spärlich besucht. Für die geringe Anzahl Cottbuser Jungs wurde jedoch endlich mal wieder ein recht ordentlicher Support an den Tag gelegt. Angetrieben davon erspielten sich unsere Rot-Weißen einige hochkarätige Chancen – nutzt nur nichts, wenn man nicht in der Lage ist, diese auch zu nutzen. So kam es wieder einmal so, wie es in solchen Fällen des Öfteren kommt: bei aller spielerischer Überlegenheit unsererseits gelangt der FSV doch mal gefährlich vor unser Tor und nutzt dann gleich mal seine erste ernsthafte Chance kurz vor der Pause. Ganz bittere Pille!

Kurz zuvor sahen wir uns indes weitaus schwerwiegenderen Unannehmlichkeiten ausgesetzt, vermutete man doch den Rauchleger während des Intros in einem unserer Gruppe. An dieser Stelle sei einmal das Verhalten  unseres Fanbeauftragten und des Sicherheitschefs positiv zu erwähnen, welche die Situation richtig einzuschätzen wussten. So konnten diese das Eindringen der Polizei in den Gästeblock unterbinden, baten denjenigen stattdessen selbst aus dem Block und verhinderten somit weitaus stärkere Unruhe. Ein nachfolgender Hinweis, sich die Videoaufnahmen doch noch einmal genauer anzusehen, mündete schließlich in der folgerichtigen Entschuldigung bei dem irrtümlich Verdächtigten. Starkes Kopfschütteln löste zuvor jedoch der Hinweis eines Ordnungshüters aus, man solle sich beruhigen, es wäre schließlich nichts passiert. Mal vom Rattenschwanz abgesehen, den selbst eine falsche Verdächtigung heutzutage nach sich ziehen kann, ist man doch schließlich stundenlang unterwegs, um das Fußballspiel unserer Elf zu sehen. Aus Besorgnis um unseren Freund blieb dies jedoch nicht nur ihm, sondern unserer gesamten Gruppe 20 Minuten lang verwehrt…

Dass die Partie auch in Hälfte 2 alles andere als Spaß bereitete, steht auf einem anderen Blatt. So präsentierten sich unsere Jungs zwar weiterhin spielbestimmend, jedoch noch weniger durchschlagskräftig als in Hälfte 1. Daran änderte sich schließlich auch trotz 20 minütiger Überzahl am Ende des Spiels nichts, sodass sich der Bornheimer Anhang siegesgewiss dann doch einmal etwas lautstärker Gehör verschaffen konnte. Uns blieb erneut nichts anderes übrig, als frustriert die Heimreise anzutreten.

Nun gilt es am Sonntag im Stadion der Freundschaft das nachzuholen, was uns hier im vorangegangenen Heimspiel nicht gelungen war – den Bock umzustoßen. In dieser sportlich schwierigen Zeit ist Unterstützung nötiger denn je! Kopf hoch und Brust raus, FCE!

Mühsam ernährt sich der rote Adler

Heute durfte nun auch das Stadion der Freundschaft aus dem Winterschlaf erwachen. Mit dem 1. FC Köln gab sich gleich einmal ein starker Gegner ein Stelldichein, welcher zuletzt ordentlich Fahrt aufnahm – blieb man doch in den vorangegangenen 8 Ligaspielen unbesiegt. Leider fanden trotz attraktivem Gegner und eigener aussichtsreicher Tabellensituation lediglich ca. 8500 Cottbuser den Weg in unsere Heimspiel-Stätte – erneut enttäuschend!

Um den Relegationsplatz nicht außer Reichweite kommen zu lassen, sollte heute unbedingt ein Sieg her. Den festen Glauben daran spiegelte unsere Choreo wider, die wir mit dem Einlaufen der Mannschaften präsentierten. Über dem Spruchband „Der rote Adler steigt empor und nimmt sich heut´ den Geißbock vor“ stellten wir eben jenen Adler dar, welcher das um Gnade winselnde Kölner Maskottchen scharf ins Visier nahm.  Umrahmt wurde die ganze Aktion von 2 großen Blockfahnen, welche links und rechts im Block das Brandenburger Wappentier zeigten sowie von zahlreichen kleinen Schwenkfahnen mit gleichem Inhalt. Passend dazu erklang im Stadion die Brandenburg-Hymne – eine rundum gelungene Aktion.
Zu gleicher Zeit machte der Gästeblock mit einer bunten Pyro-Show auf sich aufmerksam, dazu die Sprüche „Cottbus ist bunt“ und „Alles andere ist Fasching“. Interpretieren wir diese Aussage einmal auf unsere Weise, so stellen wir fest: So sieht´s aus! Gute Aktion.

Dann rollte der Ball und unsere Jungs waren wieder einmal das aktivere Team, dennoch fehlten erneut die zwingenden Chancen. Während die Gästefans ein ums andere Mal akkustisch zu vernehmen waren, sahen wir uns auf Heimseite einer neuen Situation ausgesetzt – einem Heimspiel ohne Capo. Klar, dass dies einige Anlaufzeit benötigt, viel schlechter als in den vorhergehenden Heimspielen wurde es dennoch nicht, ging aber auch kaum. Dass auf den Rängen aber nach wie vor ordentlich die Post abgehen kann, zeigte sich Mitte der 2. Hälfte, als unsere Rot-Weißen während einer Drangphase mal ordentlich auf die Tube drückten – sehr schön! Schade nur, dass der Torerfolg erneut ausblieb. So durften wir es am Ende einem klasse Reflex von Kirschbaum verdanken, welcher die beste Chance des Spiels vereitelte, dass zumindest das torlose Remis gerettet werden konnte.

Immer noch kein Tor – immer noch kein Sieg im Jahr 2013. Wollen wir unsere Jungs endlich siegen sehen, so müssen wir wohl auf Reisen gehen. Drum alle Mann auf zum Bornheimer Hang! Immer vorwärts Energie!

 

Was lange währt, wird endlich gut. Die EM in Polen und der Ukraine quasi vor der eigenen Haustür lud ja den einen oder anderen aus der energetischen Fanszene dazu ein, unseren Nachbarn mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Heraus gekommen sind diverse Berichte quer durchs Turnier und drumherum. Und so berichten im Auslandsjournal Nr. 8 das Hans-Meiser-Team, Rossi, der Herr B. aus C. und andere Schwerenöter in gewohntem Stil von ungültigen Reisepässen, fliegenden Holländern, nie in Betrieb gegangenen Atomkraftwerken und anderen Annehmlichkeiten. Das Ganze ist ab dem kommenden Heimspiel gegen Köln bei uns am Container und durch den mit Heften durch den Block wandernden Typen zu erhalten. Für die 92 Seiten sind die obligatorischen 3 € bereitzuhalten.

Freunde des Postversands, des Tauschhandels und der Sammelbestellung wenden sich bitte an aj-fanzine@freenet.de. Außerdem hat der durch den Block wandernde Typ durch Aufkauf noch ein Paket der Nummern 1-8 (als Komplettpaket) zu verticken. Ebenfalls per Mail melden.

Neben dem eben angepriesenen Heftchen könnt Ihr am Samstag ebenfalls die neuesten Ausgaben vom StoCCarda (VfB Stuttgart), Goldenen Reiter (Hannover 96), Daggl (Nürnberg), Dröhnbütel (HSV), Erlebnis Fußball 58, sowie evtl. die neuste Ausgabe und Restexemplare anderer Fanzines erwerben. Für Lesestoff an ungemütlichen Wintertagen ist also gesorgt, ein Besuch am Container lohnt sich definitv.

Bis Samstag!

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