Ultima Raka 2002

Am letzten Februartag sollte unsere Reise nach Großaspach gehen. Wieder einmal, schließlich waren wir bereits im November im Schwabenland zu Gast und siegten an gleicher Stelle gegen die zweite Vertretung vom VfB, welche damals wegen der Umbaumaßnahmen im eigenen Stadion hierhin ausgewichen war. Diesmal also sollte der Gegner SG Sonnenhof Großaspach heißen und die Hoffnung, die Serie von zuletzt zwei Siegen in Folge weiter auszubauen, war natürlich groß. Die Fahrt verlief erneut ohne große Probleme, sodass wir den matschigen Vorplatz der Mechatronik Arena gegen 13 Uhr erreichten.

Im Block fanden sich heute ca. 500 Cottbuser ein. Der Zaun war diesmal nicht ganz so gut beflaggt, jedoch gab es immerhin ein kleines Intro, welches aus Auswärtssiegfahne am Zaun und dahinter einigen Schwenkern bestand. Dann konnte der Kick beginnen, wobei sich das Geschehen  heute auf einem Acker abspielte, der seinesgleichen sucht. Unsere rot weißen Jungs erwischten trotzdem mal einen guten Start und so war die Stimmung im Block auch von Anfang an ganz ordentlich. Ab Mitte der ersten Hälfte kamen die Gastgeber jedoch immer besser ins Spiel. Als unser Keeper dann auch noch unnötigerweise einen Spieler im 16er von den Beinen holte und das Heimteam den folgerichtigen Strafstoß souverän verwandelte, war das Spiel endgültig auf den Kopf gestellt. So ging es zähneknirschend mit nem unnötigen Rückstand in die Pause.

Doch Verzagen galt nicht, und so peitschte man die Mannschaft nach der Pause weiter munter nach vorne – und das mit Erfolg! In der 65. Minute verwandelte Uwe Uwe einen Freistoß von Tusche zum ersehnten Ausgleich. Aus dem Block hallten sogleich laute „Auswärtssieg“-Rufe und forderten nach mehr. Jedoch präsentierte sich die SG keinesfalls geschockt und ging nur 10 Minuten später erneut in Führung. Doch bevor sich die Frustration vollends ihren Bann brechen konnte, konnten wir uns kurz vor Ultimo erneut auf einen Treffer der M&M-Fraktion verlassen, die mittlerweile immer häufiger durch ein drittes M prächtig in Szene gesetzt wird. 85. Minute Freistoß Tusche, Kopfball Mimbala, TOR! Der Block dadurch wieder völlig am Ausrasten und auch nach einer letzten Schrecksekunde nicht totzukriegen, als der Ball noch einmal an den Querbalken unseres Gehäuses knallte. Kurz darauf war auch Schluss. Immerhin nicht verloren. Doch war es auch wieder nichts mit dem lange nicht mehr gesehenen 3. Sieg in Folge, der heute jedoch auch nicht verdient gewesen wäre.

Ein Dank sei an dieser Stelle noch an die Unterländer gerichtet, welche uns bei diesem Spiel erneut die Ehre erwiesen. Sehr schön! Unschön indes der kurze Stress mit der Polizei nach dem Spiel. Zwei Leute wurden wegen angeblicher Sachbeschädigung beschuldigt und sogleich zur Stadionwache geführt. Wir verhielten uns trotz allem sehr ruhig, sahen uns dennoch bei dem kleinsten Schritt nach vorn der herablassenden Art der Ordnungshüter und gar gezogenem Pfefferspray gegenüber. Traurig!

Auf der Rückfahrt ließ man sich trotz Ernüchterung über 2 verlorene Punkte eine Busparty nicht nehmen, bei der einige ihre Bierbäuche Preis gaben. Schlussendlich erreichte man gegen halb 1 wieder die schönste Stadt der Welt. Hier erwarten wir am Samstag nun den FSV Mainz 05 II als Gast im SdF. Wahrlich nicht der attraktivste Gegner, aber wir skandieren doch nicht umsonst „Nur Energie“. Also bewegt euren Hintern ins Stadion. Wir sehen uns im Block I!

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Überwältigend ist wohl das richtige Wort für das, was Ihr als Fans des FC Energie geleistet habt.

Unglaubliche 1.700,- EUR sind bei unserer Spendenaktion zu den Heimspielen gegen Kiel und Regensburg, sowie der Benefizaktion unseres Winterturnier  für den neuen Wasserspielplatz im Puschkinpark zusammen gekommen.

Einige Kuriositäten waren auch dabei: Wer also seinen Tagebuchschlüssel aus Versehen in einen Spendeneimer geworfen hat, kann ihn sich gerne am Conti abholen kommen.

Der Jugendhilfe Cottbus e.V. und vor allem die Cottbuser Kinder werden sich über den Geldregen wohl am meisten freuen.

Wir bedanken uns bei Jedem der Becher oder Bargeld gespendet hat. Die Übergabe wird dann ganz offiziell zum Heimspiel gegen die Amateure aus Mainz erfolgen.

Bis dahin, Ultima Raka 2002

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Nach dem ersten Sieg im Jahre 2015 in Wiesbaden kam nun der Tabellenletzte aus Regensburg zu uns nach Cottbus. Doch der SSV Jahn startete mit runderneuertem Team recht solide in die Rückrunde und war deswegen erst recht nicht zu unterschätzen. Aber nicht nur aus sportlicher Sicht war dieses Spiel höchst interessant, sondern auch weil unsere Spendenaktion für den Wasserspielplatz im Puschkinpark anstand. Das Geld wird demnächst der Jugendhilfe Cottbus übergeben. Von der erfreulichen Summe wird der Eine oder Andere bereits gehört haben, die offizielle Übergabe erfolgt dann beim nächsten Heimspiel. Über die große Resonanz sind wir sehr erfreut und bedanken uns hiermit bei allen, die unsere Aktion durch Becher- oder Kleingeld-Spenden unterstützt haben.

Passend zur Spendenaktion wurden im I-Block, getreu dem Motto „Liebe deine Stadt“, ein paar Krebs-Schwenker verteilt. Zudem fanden sich im Vergleich zum letzten Spiel zirka 1000 Cottbuser mehr im Stadion der Freundschaft ein. Energie wirkte von Beginn an befreit und spielte recht ordentlich in Richtung des gegnerischen Tors. Eigentlich kein Vergleich zu den ersten 225 Minuten des neuen Jahres. In der 30. Minute wurde das Team dann endlich mit dem 1:0 belohnt. Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit pennte man auf dem Rasen noch genauso wie wir im Block und so stand es bevor der Letzte vom Bierstand zurück kam schon 1:1. Das sollte aber nur ein Weckruf für uns und das Team gewesen sein, denn beide Seiten legten danach wieder richtig los. Und so kam eins nach dem anderen: Das 2:1 mal wieder von Kleindienst, das Comeback von Michel, gefolgt von einem Traumtor bei seiner ersten Ballberührung und das dritte Tor von unserem Tim zum 4:1. Höchster Saisonsieg und dazu 3 Tore aus dem Spiel heraus, das hatte man schon lange nicht mehr gesehen und so sang die Nordtribüne freudetrunken die letzten Minuten in recht ordentlicher Lautstärke durch.

Apropos Lautstärke: Im Gästeblock erlebten die dort stehenden Oberpfälzer einen sehr ruhigen Nachmittag. Die aktive Szene sah sich gezwungen dem Spiel fern zu bleiben. Genaue Infos dazu liegen uns leider bis heute nicht vor – dem Vernehmen nach wurde es verboten im Block Fahnen aufzuhängen. Mal davon abgesehen, dass wir allein aus diesem Grunde unser Team nicht im Stich gelassen hätten, sehen wir diese einschränkende Behandlung unserer Gäste als sehr kritisch, war das Aufhängen von Fahnen bei deren Gastspiel vor 2 Jahren noch kein Problem. Wähnten wir uns inzwischen diesbezüglich bereits auf einem richtigen Weg, werden wir die Entwicklungen wohl gezielter unter die Lupe nehmen müssen: Für fanfreundliche Bedingungen in Gästeblöcken! Jetzt geht es aber zunächst am kommenden Samstag nach Großaspach. Auf nach Württemberg, um 3 weitere wichtige Punkte nach Hause zu holen!

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Neben der akustischen und optischen Unterstützung unseres FC Energie wollen wir auch zur Verschönerung unserer Stadt beitragen und hoffen dabei auf die Unterstützung von Euch.

Wie ihr vielleicht wisst, ist der vor allem bei Familien mit Kindern so beliebte Wasserspielplatz im Eliaspark nahe des Stadion der Freundschaft nicht mehr zu retten. Die erforderlichen Reparaturen und die Einhaltung hygienischer Standards sind für unsere Stadt dem Vernehmen nach zu kostspielig.

Dank dem „Jugendhilfe Cottbus e.V.“ wird nun ein neuer Wasserspielplatz am Familienhaus im Cottbuser Puschkinpark gebaut. Ende April soll dieser eröffnet werden, um dem Cottbuser Nachwuchs die Möglichkeit zu geben sich wieder mit dem Wasser auszutoben. Doch dafür ist noch Unterstützung in Form von europäischen Geldeinheiten nötig. Hierfür haben wir unsere Choreospenden-Tonnen umfunktioniert und hoffen darauf, dass Ihr eure Becher dort rein werft um dieses Projekt zu unterstützen. Die Spenden-Tonnen befinden sich am Getränkestand direkt hinter der Nordtribüne sowie am Haupteingang an der Treppe zur Nordtribüne. Natürlich könnt ihr auch den Sammelbehälter am Conti füttern. Wir gehen mit gutem Beispiel voran und haben den Erlös des Elfmeterschießens unseres Winterturniers sowie die Spenden aus der Choreotonne vom Heimspiel gegen Kiel schon beiseite gelegt. Dies ist ein guter Anfang, reicht aber noch nicht aus.

Achtet auf die Flyer und die Jungs oder Mädels mit der Sammelbox.

Homepage

Samstag Früh um 4 – auf nach Wiesbaden! Pünktlich und voller Hoffnung machte man sich auf den Weg, mit dem Ziel beim SV Wehen Wiesbaden den Bock umzustoßen und die Mannschaft mit lautstarkem Support wieder in die richtige Spur zu bringen. Nach einer komfortablen und reibungslosen Fahrt war der Spielort auch schon entspannte 2 Stunden vor Spielbeginn erreicht. So konnte sich der ein oder andere noch das direkt neben unserer heutigen Spielstätte befindliche Stadion an der Berliner Straße begutachten, welches seit 2009 in Andenken an den hier ehemals fungierenden, späteren deutschen Bundestrainer den Namen Helmut-Schön-Sportpark trägt. Mit nem flüchtigen Blick war´s dann aber auch schon getan, waren wir schließlich nicht zum Groundhopping in der Hessenliga beim SV Wiesbaden 1899 zu Gast.

Vielmehr sollte heute der SV Wehen Wiesbaden dran glauben, der sich 2007 entschloss, seine Heimat Wehen zu verlassen, um unter neuem Vereinsnamen und mit geändertem Vereinslogo in Wiesbaden Wurzeln zu schlagen. Bilde sich jeder dazu seine eigene Meinung!

Scheißegal, hier geht´s nur um Energie, und so wusste zumindest die hilfreiche Akkustik des überdachten Gästeblockes zu gefallen, der in diesem engen Stadion wohl keine Fanszene schlecht aussehen lässt. So konnte sich auch der angereiste etwa 300 Mann starke Gästeanhang lautstark bemerkbar machen. Leider half dies zunächst nichts – erste Halbzeit mal wieder alles andere als prall, nur selten gelangten unsere Jungs gefährlich vors gegnerische Tor und schluckten zudem schon wieder einen frühen Gegentreffer. Ja, es war bisweilen zum Haareraufen, aber nein – die Hoffnung starb noch lange nicht.

Erst recht nicht, als der Spielleiter das Heimteam gleich zu Beginn der 2. Hälfte mittels rotem Karton dezimierte – etwas glückliche Entscheidung, dennoch vertretbar. Da gab es verhaltenen Jubel im Gästeblock, der sich aber erst so richtig den Bann brechen konnte, als der so wichtige Ausgleich fast unmittelbar im Anschluss daran fiel. Mit unbändigem Willen wurde sich der verlorene Ball zurück erkämpft und mit aller Überzeugung im Tor versenkt. So lieben wir dich, Energie! Das tat dem Selbstvertrauen unserer Truppe offenbar richtig gut, sodass der Ball gleichmal ganz anders durch die eigenen Reihen lief. Da kam der Auswärtssieg auf einmal in greifbare Nähe und tatsächlich packte unser Eigengewächs nur 10 Minuten später zu und erwies uns mit seinem Führungstreffer abermals einen großen Dienst! Da war es wieder, dieses kollektive Jubel-Ausrasten, welches einen jeden gefahrenen Kilometer zu einer lächerlichen Lappalie verkommen lässt. Jedoch waren noch 30 Minuten zu gehen, und wir gaben alles um gemeinsam mit dem Team den Sieg nach Hause zu bringen. Das Ende ist bekannt – Jubel, Trubel…Heiserkeit! Klar weiß jeder, dass das noch längst nicht erste Sahne ist, was geboten wurde. Aber hey – das ist 3. Liga, wer überzeugt schon durchgehend in so einer Saison? Klar half uns die Überzahl in Hälfte 2, aber ist das gleichbedeutend mit einer Garantie, ein Spiel zu drehen? Mitnichten! Wann haben wir eigentlich zuletzt einen Rückstand gedreht? Das ist 3,5 Jahre her! Also Brust raus Jungs in Rot-Weiß und glaubt an Eure Stärke!

Mit voller Überzeugung zum Heimsieg gegen Regensburg. Wir werden euch lautstark unterstützen. Immer vorwärts Energie!

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Das war er also der Heimspiel Auftakt des Jahres 2015. Nicht mal 6000 Zuschauer fanden sich in unserem Stadion ein um dem Spiel gegen die Kieler Störche beizuwohnen. Erschreckend große Lücken offenbarten sich da auch in unserem Block, sodass es hieß enger zusammen zu rücken um unseren Verein bestmöglich zu unterstützen.

Doch keine 10 Minuten gespielt erhielten die Bemühungen schon den ersten Dämpfer: Wieder nach nem Standard fing man sich nen Gegentreffer. Der supportwillige Teil der Holstein-Fans rund um die Supside hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal ins Stadion gefunden. Während unsere Mannen auf dem Rasen anschließend erschreckend ideenlos gegen die starke Kieler Defensive agierte, worunter der Support zunehmend litt, sorgte das Schauspiel im Gästeblock für manch Schmunzler: Die Jungs aus der Ostsee-Stadt waren eingetroffen und stellten ihren Auftritt wohl unter das Motto der nordischen Gemütlichkeit. Bevor man alle Zaunfahnen befestigt hatte, wohlgemerkt im Nebenblock – den Zaun vorm eigentlichen Block ließ man komischerweise leer, pfiff der Schiri jedenfalls schon fast wieder zur Halbzeit.

Nach der aus unserer Sicht enttäuschenden ersten Hälfte, sah man in Halbzeit 2 die eine oder andere gute Gelegenheit unseres Teams das vor uns befindliche Tor zu treffen. Der „Jungs aus Cottbus“-Gesang schallte bei diesen Angriffsbemühungen doch recht ordentlich durch die Reihen, allein ein Treffer sollte uns an diesem Tage nicht vergönnt sein. So kam was kommen musste: Der Gegner sorgte mit der letzten Aktion mit nem Sonntags-Schuss für die verdiente Niederlage. Während die verspäteten Kieler, welche durch recht geschlossenen, wenn auch nicht sonderlich lautstarken Support auffielen, so auch noch ihr Tor sahen, sahen wir im Nebenblock einige ihrer Fahnen herabgefallen auf dem Boden liegen. Passte irgendwie zu dem Ganzen, wusste unsere Launen aber nicht wirklich zu verbessern.

Auch die am Rande gestartete soziale Spendenaktion zugunsten der Jugendhilfe für die Errichtung eines Wasserspielplatzes blieb noch unter unseren Erwartungen zurück. Wohl auch den Temperaturen geschuldet blieb in den umfunktionierten Choreo-Spendentonnen jedenfalls noch reichlich Platz, welcher im nächsten Heimspiel ausgefüllt werden möchte. Wer nicht so der Stadion-Bier-Trinker ist darf uns zur Unterstützung auch gern an den Conti folgen. Im Shop erwarten euch hier ohnehin manch neue Artikel. Vor’m Heimspiel gegen Regensburg geht es jetzt aber zunächst nach Wiesbaden. „Egal was auch passiert – wir steh’n hinter dir!“ – lasst mit uns diesen Worten Taten folgen: Auf das wir die Heimreise gemeinsam mit was Zählbarem antreten!

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