Ultima Raka 2002

Sonntag, das Wetter ist perfekt und der Grill stand bereit für ein gemütliches Zusammensitzen nach dem Spiel. Es war eigentlich alles angerichtet für einen gelungenen Tag.
Zum Einlaufen zeigte man im Block I und H sein Repertoire an Doppelhaltern und dann konnte das Spiel schon losgehen. Doch so richtig in Fahrt kam die Nordwand diesmal nicht. Konnten wir in den letzten Heimspielen wenigstens in den ersten Minuten einen guten Support hinlegen, so war der Auftritt gegen Bielefeld von Anfang an einfach schlecht.
Erst nach der roten Karte und dem 1:1 Ausgleichstreffer präsentierte sich die Nordwand und das Stadion der Freundschaft in einer vernünftigen Lautstärke, sowie mit reichlich Emotionen.
Es bleibt aber festzuhalten, dass seit den letzten 3 Heimspielen der Support auf der Nord immer mehr einschläft. Die meisten Lieder werden emotionslos dahin gesungen und zudem erscheint der Block einfallslos, denn immer seltener kommen aus dem Block heraus neue Lieder. Wir selbst wollen uns nicht aus der Kritik nehmen, aber hoffen zugleich, dass ein jeder wieder versucht die Stimmung und im Endeffekt die Mannschaft weiter voran zu bringen.
Dass es auch anders geht zeigten die Minuten nach der roten Karte, denn da pushten sich das Team und die Fans gegenseitig zum verdienten 1 zu 1. So und nicht anders soll es in Cottbus aussehen!
Am Ende ist das Remis vielleicht etwas zu wenig um oben anzugreifen. Aber denken wir mal zurück wie wir nach dem Abstieg dastanden und dieser Mannschaft niemals so einen guten Saisonstart zutrauten. Doch die Truppe macht das zurzeit richtig gut und hat wirklich jede Form von Unterstützung verdient!
Nach dem Abpfiff lud man als Abschluss der vorerst letzten englischen Woche die Mannschaft ein um auf ein Bier und ein Steak am Conti vorbeizuschauen. Alles in allem eine gute Möglichkeit mit den Spielern ins Gespräch zu kommen und die beidseitige Identifikation weiter voran zu bringen.

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Nach der unglücklichen Niederlage gegen Halle ging es nun zum Tabellenführer aus Chemnitz. Dabei wurde das Team von 850 Fans aus Cottbus begleitet und diese brachten den Gästeblock beinahe zum Platzen. Ob dieser viel zu kleine Stehblock wirklich auf 850 Zuschauer ausgelegt ist erscheint nach diesem Spiel äußerst fraglich. Verwunderlich ist auch das Verhältnis vom kleinen Stehblock zum bisher nicht fertiggestellten und relativ großen Sitzplatzbereich. Aber kommen wir nun zum sportlichen Teil. Durch die schnelle Führung brachte man den Gästeblock recht schnell in Stimmung und so konnte sich die erste Halbzeit stimmungstechnisch absolut hören lassen. Auch optisch gab es etwas für die Augen, denn man präsentierte durch multimediale Unterstützung eine kleine Lichteraktion. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erstrahlte dann der Gästeblock erneut im grellen Licht. Doch statt dem Smartphone leuchtete diesmal das eine oder andere rote Bengalo. Abgesehen von 1-2 Bengalen die Richtung Spielfeld flogen, war es wahrscheinlich eine der besten Pyroaktionen von Cottbusern in den letzten Jahren. Die Stimmung in Halbzeit Zwei konnte jedoch nicht an die der ersten Halbzeit anknüpfen. Zwar wurde durchgängig gesungen, doch so richtig brachial wurde es nur noch selten. Am Ende zitterte man sich im Block zum 1:0 Auswärtssieg und feierte diesen ausgelassen mit der Mannschaft. Damit bleiben wir weiterhin Auswärts ungeschlagen und so kann es gerne weitergehen. Doch erst einmal geht es Sonntag auf eigenem Rasen gegen Bielefeld weiter. Wir sehen uns im Stadion der Freundschaft – zahlreich und lautstark für Energie!

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Nur 4 Tage nach dem umjubelten 2:0-Sieg gegen die tapferen Sonnenhof-Kicker sollten sich am Samstag erneut die Tore des Stadions der Freundschaft öffnen. Zu Besuch war der Hallesche FC – ein Gast, mit dem unsere Profis schon seit 20 Jahren nicht mehr die Klingen kreuzten.

Den Weg hatten ca. 800 Chemie-Anhänger auf sich genommen, die ihr Team beim Einlaufen mit einer großen „Chemie Halle“-Fahne begrüßten, hinter der sie eine stattliche Rauchsäule aufsteigen ließen. Auch wir hatten uns im I-Block etwas einfallen lassen und huldigten unserer Heimatstadt, in dem wir unser Stadtwappen mitsamt dem Gründungsjahr unserer geliebten Lausitz-Metropole erstrahlen ließen. Abgerundet wurde das Ganze mit sämtlichen Krebsschwenkern sowie roten und weißen Tifos, sodass sich ein durchaus gelungenes Bild ergab. Vielen Dank sei an dieser Stelle auch einmal an die zahlreichen Pfandbecher-Gaben und sonstigen Spender gegeben, welche uns Aktionen wie in Mainz und gegen Halle erst ermöglichen. Sehr schön!

Es war also angerichtet – Zeit für neue Heldentaten auf dem Rasen. Tatsächlich ließ es sich wieder recht gut an, die Hallenser in der 1. Hälfte sehr harmlos, sodass wir zurecht über das Führungstor jubeln durften. Wieder einmal war unser Tscheche zur Stelle – da scheint der Knoten nun wohl geplatzt zu sein. Top! Dazu ein kollektiver Teamjubel vor unserem Block. Sehr geil! Leider agierten unsere Jungs jedoch in der Folge zu passiv und verpassten es so, einen weiteren Treffer nachzulegen. Dennoch stand da bis weit in die 2. Hälfte hinein eine Führung auf der Anzeigetafel. Damit wäre man mit dieser komplett neu zusammengestellten Truppe mal Dicke im Geschäft – alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Da darf man dann auch bitte im Block mal etwas mehr aus sich rausgehen. Wo sind denn Emotionen und Hingabe? Da muss in Zukunft einfach mehr kommen! Das Ende vom Lied ist leider bekannt. Ausgerechnet Ziebig mit nem Sonntags-Schuss, der ihm so nur einmal im Leben gelingt und schlussendlich sogar noch die Niederlage. Sehr, sehr ärgerlich! Nutzt nun aber nichts, Mund abputzen und weiter!

Schon am Dienstag geht es nach Chemnitz, es soll wohl sogar noch Karten an der Tageskasse geben. Das macht dann schon etwas nachdenklich. Dies gilt auch für die durchaus ausbaufähigen Heimspiel-Kulissen… Leute, wir haben ein Team, mit dem man sich endlich mal wieder identifizieren kann. Die Jungs unterstützt ihr wohl kaum vor´m heimischen TV-Gerät!Energie-Fans, rafft Euch!

 

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Zum Nachholspiel des 8. Spieltages kam am Dienstag die SG Sonnenhof Großaspach ins Stadion der Freundschaft, in dem sich diesmal 7.400 Zuschauer einfanden. Auf einem Dienstagabend und mit unseren Verhältnissen ist das sicherlich nicht einmal so schlecht.
Begrüßt wurde der heimgekehrte Sohn Torsten Mattuschka und die restliche Mannschaft vom CBR, IC, Preußenkartell, Frontside und der Unbequemen Jugend Cottbus mit einer ansehnlichen Choreographie. Neun Spieler wurden in Übergröße am Zaun hochgezogen, die mit einer Nordwand in Rot und Weiß untermalt wurden. Ärgerlich war nur, dass die Blöcke I und G durch die geringere Anzahl an Zuschauern einige Lücken aufzeigten. Trotzdem war es am Ende eine gelungene Choreo der 5 Gruppen!
Stimmungsmäßig traten wir aber leider nur zu selten auf einem guten Niveau auf. Zu oft sangen die Blöcke I und H unkoordiniert und fast schon im Kanon ihre Lieder, sodass man sich häufiger gegenseitig irritierte und aus dem Takt brachte. Das können wir besser!
Das Spiel konnte man trotz anfänglicher Schwierigkeiten 2:0 gewinnen, sodass die Mannschaft mit einer knappen Siegesfeier und nachdem Mimbala wieder vom Zaun klettern konnte in den Abend geschickt wurde.
Am Samstag steht dann schon wieder das nächste Heimspiel gegen die Chemie aus Halle an. Und dann weiter so erfolgreich auf dem Platz und etwas lauter auf unseren Rängen!

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Rund 350 Cottbuser machten sich am Samstag auf den Weg nach Mainz. Auch wenn es dem einem oder anderen schwer fiel, so stand nicht das Spiel gegen die erste Mannschaft des FSV an, sondern es ging für uns nur zur Zweiten ins alte Bruchwegstadion. Das zur Freude immer noch seinen eigenen Charme besitzt, trotz dieser leeren Ränge bei einem Spiel der U23. Nach einer entspannten Hinfahrt traf man in Mainz auch auf relativ entspannte Ordner. So war der Ordnungsdienst nach kürzeren Diskussionen bereit einige Kompromisse bei unserer Choreo einzugehen. Das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich.
Kurz vorm Einlaufen gingen dann die roten und weißen Banderolen durch den Block. Abgerundet wurde das ganze von einem 1966 Schriftzug samt dem Blitz-Logo in der Mitte am Zaun. Die Energie Cottbus Fahne über dem Blockeingang im Hintergrund passte erfreulicherweise gut ins Bild, sodass man motiviert ins Spiel starten konnte.
So waren die ersten 15 Minuten stimmungstechnisch noch auf einem höheren Niveau. Mit dem Spiel verflachte das ganze aber leider recht schnell und man konnte nur noch vereinzelt den ganzen Block mitziehen. Eigentlich schade, denn im Bruchwegstadion mit einer geilen Akustik bei leeren Rängen hätte man gut und gerne einen besseren Support hinlegen können.
Nach dem Endstand von 0:0 ging der eine mit gemischten Gefühlen aus dem Stadion, während die anderen feierten, dass man weiterhin Auswärts ungeschlagen ist.
2 Heimspiele hintereinander stehen nun an, wäre schön nach Spielschluss jeweiliger Spiele alle Fans von Energie feiern sehen zu können!
Wir sehen uns im Stadion der Freundschaft!

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Mal wieder brachte uns der Landespokal zu einem der kleinen aber feinen Sportplätze in unserem Land und da der Weg diesmal gar nicht so weit war, fanden sich am Ende an die 3100 Zuschauer im Stadion der Freundschaft von Großräschen ein. Wie viele Cottbuser darunter waren lässt sich hier aber schwer abschätzen, da die Schnittmenge zwischen Großräschen und den Energiefans doch relativ groß sein darf. Da das Interesse an Support bei diesem Spiel mit Testspielcharakter äußert gering war, verzichteten wir diesmal auf jegliches Material unserer Gruppe. Vielmehr traf man sich um gemütlich Fußball zu schauen, ein Bier zu trinken und gemeinsam seinen Feierabend zu genießen. Auf der Seite von Großräschen standen ein paar Jungs zusammen und unterstützten ihre Heimmannschaft. Neben Pyro gab es ein paar Fahnen zum Intro. Dabei fing eine ihrer Zaunfahnen an zu brennen. Auf der Cottbuser Seite fanden sich ein paar Leute hinter der Reservebank von Energie ein, die etwas Stimmung machen wollten. Doch bis auf reichlich Schmähgesänge auf die Vorstadt im Süden konnte man nicht viel von denen vernehmen. Eine weitere Kuriosität bot aber der Stadionsprecher von Großräschen, der etwas übermotiviert versuchte die Zuschauer einzuheizen. Dabei entstand zum einen ein neuer Name für Cedrick Mimbala und zum anderen mussten immer mal wieder die Zuschauer gefragt werden, wer eigentlich das Tor geschossen hatte. So lassen sich bestimmt noch mehrere Anekdoten zu diesem Spiel finden, was man sonst im durchgeplanten Profi-Fußball nicht mehr so findet, wir hier aber nicht niederschreiben können.
Aber wir können uns sicherlich nach dem nie gefährdeten 6:0 Sieg noch auf ein paar weitere Geschichten im Landespokal freuen.

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Nach dem fulminanten Sieg unter der Woche und der Chance eine perfekte englische Woche zu feiern ging es nun zum Auswärtsspiel in Regensburg.
Genau 429 Leute kauften sich ein Ticket für den Gästeblock und präsentierten sich etwas kreativer und lauter als zuletzt in Kiel. Die Anzahl selbst darf sicherlich schon etwas höher sein, angesichts eines Monats mit insgesamt 5 Auswärtsspielen muss man dann aber auch mal damit zufrieden sein, es kratzt halt ordentlich am Geldbeutel. Untermalt wurde der Support von 5 Schwenkfahnen, die zum Einlauf und vereinzelt im Spiel zum Einsatz kamen. So wie das Spiel, war dann auch der Auftritt im Gästeblock ein Auf und Ab. Spielerisch musste man sich mit einem Remis begnügen und war am Ende reichlich zufrieden damit. Mit dem Support sollten wir aber noch nicht zufrieden sein, denn da geht noch einiges nach oben.
Nach dem Spiel verließ man dann wohl zum letzten Mal das Jahnstadion. Denn auch dieses wunderbar gelegene Stadion muss demnächst einem Betonklotz an der Autobahn weichen, obwohl man zumindest von Seiten der Regensburger Fanszene auch Verständnis für die Entscheidung hat, angesichts der geringen Gesamtzuschauerzahl von gerade mal dreieinhalb Tausend muss wohl rund um den Jahn ein neuer Impuls gesetzt werden, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. Und falls es uns mal wieder nach Regensburg verschlägt, dann wird der eine oder andere den Biergarten hinter dem Gästeblock wohl schmerzlich vermissen.
Auf dem Rückweg wurde dann noch ein Steinmetz aus dem Allgäu, der gerade auf Walz ist, mit in den Bus eingeladen. Neben Cottbuser Fußballgeschichten wurden ihm auch das eine oder andere Bier näher gebracht.
In diesem Sinne gehen Grüße raus an Jan! Man sieht sich immer zweimal im Leben.
 

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