Ultima Raka 2002

Zusammen mit den anderen Gruppen, wollen wir eine Choreo zum 50-jährigen Bestehen unseres Vereins auf die Beine stellen. Dazu brauchen wir natürlich auch eure Unterstützung. In Form von Spenden könnt ihr die Materialien mitfinanzieren, die zur Anfertigung benötigt werden. Versenkt also eure Becher in den bekannten Spendentonnen auf dem Stadionvorplatz oder werft paar Euronen in die Spendenbox im Conti (UR-Shop).

50 Jahrespenden Kopie

Nach zwei Pokalspielen gegen den 1. FCM, bei denen uns noch zwei Ligen trennten, kam es nun zum Aufeinandertreffen in der 3. Liga. Die Fahrt nach Magdeburg verlief dabei etwas anders als geplant. Da unser Reiseunternehmen tatsächlich mit einem sauberen Bus im Anschluss an diese Fahrt rechnete, wurde ein Alkoholverbot innerhalb des Busses verhängt. Die Druckbetankung einiger Leute am ersten Haltepunkt zeigte, dass die Lösung so aber auch nicht aussehen könne. Dass man sich vor einem Spiel nicht unnötig zuschütten muss ist schon richtig, so ganz auf’s gute Bier zu verzichten, muss dann aber doch nicht sein. Spätestens als man in Berlin den Bus wechseln durfte um fortan seinem Lieblingsgetränk zu frönen, waren alle Gemüter wieder beruhigt.

Angekommen am Stadion erwischte man den Ordnungsdienst wohl auf den falschen Füßen. Spätestens als wir mit dem Material am Einlass ankamen, waren die Jungs jedenfalls etwas überfordert. Stangen wären nur bis zu ner Länge von 1,50 Metern erlaubt. Erst als man die schriftliche Genehmigung für 2-Meter-Stangen vorweisen konnte, durfte man passieren. Die Kontrollen von Mensch und weiterem Material fielen dabei komplett verschieden aus. Teils wurde dabei übertrieben penibel vorgegangen, zum anderen Teil kam sogar manches Material mal ganz unkontrolliert ins Stadion. Wie nett! Fast angekommen im Gästeblock, stand jedoch die nächste Hürde bevor. Als man gesagt bekam, dass man die Zaunfahnen über den Nebenblock herein bringen sollte, hatte man aber die Faxen dicke. Mit flinken Füßen wurden die Ordner links stehen gelassen, so erreichte man knapp vor Spielbeginn den Gästebereich. Anders als zu den Pokalspielen, durfte sich der Gästemob hinter dem Tor im Sitzplatzbereich einfinden. An sich ganz gut, da die Nähe zum Spielfeld, ohne vorhandenen Zaun, natürlich unschlagbar ist. Dennoch gab es hier auch Nachteile. Den fehlenden Zaunfahnenplätzen (eine flache Mauer ist dafür nun wirklich keine gute Lösung!) begegneten wir mit einem Improvisorium aus eben erwähnten 2-Metern-Stangen, an denen man die Fahnen befestigte. Die 705 Energie-Fans wirkten im doch sehr großen Gästeblock etwas verloren. Vermutlich wäre der schmale Eckblock auch akustisch besser gewesen. Was soll’s, so eine freie Sicht auf’s Spielfeld und das vor einem stehende Tor ist schon was Geiles!

Auf dem Platz spielte sich eine recht spannende Partie ab. Unsere Mannschaft konnte dabei ganz gut mithalten. Obwohl das Chancenplus in Halbzeit 1 klar auf Seiten der Gastgeber war, ging es mit nem 0-0 in die Pause. In der zweiten Hälfte nahm das Spiel noch mehr an Fahrt auf. Es eröffneten sich Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Blackout von Mimbala ging der 1. FCM jedoch mit 1-0 in Führung. Unsere Rot-Weißen konnten das Spiel allerdings in kurzer Zeit drehen! Nach einem Freistoß von Mattuschka war unser neuer Goalgetter Sukuta Pasu zur Stelle und drosch das Leder über die Linie. Großer Jubel im Gästeblock! Als wenig später Sukuta Pasu den auf der linken Seite freistehenden Mattuschka fand und auch dieser den Ball im Netz unterbringen konnte, gab es kein Halten mehr im Block. Ekstase pur! Bis kurz vor Schluss konnte man diese Führung verteidigen. Was dann folgte, wird sicherlich Jeder wissen. Es lief bereits die Nachspielzeit als Referee Meyer, der sogar Bundesliga-Spiele pfeifen darf, den Magdeburgern nen durchaus fragwürdigen Elfmeter schenkte. Renno konnte diesen leider nicht halten, so endete das Spiel leider mal wieder nur mit nem Punktgewinn. Ein bisschen Fassungslosigkeit machte sich breit im Block. Warum kann man nicht endlich mal Glück haben? Wenn man Scheiße am Schuh hat, dann hat man eben Scheiße am Schuh. Die Leistung der Truppe gibt jedoch Hoffnung, dass das Glück irgendwann wieder zurück erarbeitet wird. Bitte nachlegen Jungs!

Auch der Auftritt im Gästeblock war über das ganze Spiel hinweg ganz in Ordnung und erlebte seinen Höhepunkt natürlich in Halbzeit 2. Neben einem durchgängigen Support, konnte man vor allem durch einige lautstark durchgesungene Lieder überzeugen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass auch die Unterstützung der Heimseite zu gefallen wusste. Auf deren Hintertortribüne konnte über die gesamte Spielzeit ein geschlossener Support mit viel Bewegung im Block vernommen werden. Auch die anderen Tribünen wurden zum Teil gut zum Mitsingen animiert. Manch einer redet nicht zuletzt deswegen vom Besten was man in letzter Zeit auswärts erleben durfte.

Das nur am Rande, gilt es sich auf uns selbst zu konzentrieren. Nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Wehen muss endlich ein Sieg her! Wir sehen uns im Stadion der Freundschaft!

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Manchmal soll ein Trainerwechsel ja etwas bringen – neuen Schwung, neue Zuversicht oder einfach das letzte Quäntchen Glück, welches vorher noch fehlte. Doch da wir diesen Effekt traditionell in Cottbus nicht genießen dürfen, ging das Spiel Eins nach Stefan Krämer auch so richtig in die Hose. 5130 Zuschauer verirrten sich noch an diesem Mittwochabend ins Stadion der Freundschaft und somit wurde mal wieder ein neuer Minusrekord aufgestellt – mal sehen wie tief sich diese Spirale noch drehen kann. Auf dem Platz verirrte sich auch der eine oder andere Spieler, der lieber das Spiel im Livestream geschaut hätte oder irgendeiner anderen sinnvolleren Beschäftigung nachgegangen wäre. 
Doch trotz der Negativserie war die Stimmung in den Anfangsminuten relativ positiv. Diese ebbte jedoch recht schnell wieder ab und glich sich dem auf dem Platz Gebotenen an. Mit 0:1 ging es in die Pause. Andere Teams hätten uns vielleicht schon wieder 3-4 Tore eingeschenkt. Erschreckend anzusehen waren dann auch die hängenden Köpfe der Spieler beim Spaziergang in die Kabine. Emotionen und Wut auf die eigene Leistung? Fehlanzeige! 
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es folgende Zeilen bei uns im Block zu lesen: „Dieses Spruchband musste vor 8 Tagen angemeldet werden – der Inhalt war noch nicht klar“. Dazu wurde ein leeres Spruchband in unserer typischen Aufmachung gezeigt. Zum Hintergrund: Bis zuletzt bestand die Möglichkeit Spruchbänder noch relativ spontan beim Verein anzumelden oder mindestens ihren Wortlaut nachzureichen. Ab sofort muss der Wortlaut jedes Spruchbands verpflichtend zu Beginn der Woche, zur Sicherheitskonferenz vor dem Spiel, vorliegen.  Durch die englische Woche lag die letzte SiKo eben mal ganze 8 Tage zurück – ziemlich blöd, wenn sich die Welt seitdem um 2880° gedreht hat.  Auch zu normalen Heimspielen am Wochenende ist spontanen Äußerungen somit ein Riegel vorgeschoben.
Kaum waren die Spruchbänder aufgeräumt, so fiel aus dem Nichts das 1 zu 1. Doch der sparsame Jubel hielt nicht lange, denn die Kieler schossen fast postwendend das 1 zu 2. Unsere Mannschaft war, wie in Halbzeit Eins, völlig verunsichert und zeigte weiterhin den absoluten Antifußball. Dass es auch anders geht, zeigten dann mal wieder die letzten Minuten. Plötzlich wehrte man sich und versuchte wenigstens die drohende Niederlage abzuwenden. Kaum wurde das vernommen, setzte der zum erliegen gekommene Support auch wieder ein. Man braucht eben nicht mal viel um in Cottbus die Leute wieder anzuheizen. Ein bisschen Kampf, Leidenschaft, eine schicke Grätsche und 2-3 Aktion aufs Tor reichen dazu. Für den Ausgleich hat es leider nicht mehr gereicht, trotzdem wurde die Mannschaft vereinzelt mit Applaus verabschiedet. Ob 15 Minuten Fußball dafür gerecht sind? Wir sind uns da nicht ganz so sicher. Aber es bringt jetzt auch Nichts weiter zu schmollen und in Gedanken schon in Liga 4 zu verschwinden. Auf nach Magdeburg und das Unmögliche schaffen! Auch wenn sich das jetzt nach einem gezwungenen Optimismus anhört und, sind wir ehrlich, etwas Anderes ist es auch nicht, aber hey(!) bleibt uns etwas anderes übrig? Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie! 
Zum Schluss noch ein paar Worte zum Gästeanhang. Nur zirka 60 Leute fanden sich in Cottbus ein, doch diese blieben über 90 Minuten ganz gut in Bewegung. Gehört hat man zwar nicht viel, aber es sah ganz gut aus. Trotz des kleinen Haufens blieben 5 Ordner das ganze Spiel lang im Gästeblock bei der Meute stehen. Muss nicht unbedingt sein und ergibt vor allem gar keinen Sinn.

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Schon wieder an einem Freitag stand unsere nächste Auswärtspartie an. Die späte Anstoßzeit um 20:30 Uhr und die relativ kurze Entfernung bis ins Erzgebirge kam dem Einen oder Anderen aber wohl gelegen. Nachdem in der Vorwoche der Gästeblock im Ostseestadion sehr spärlich besetzt war, sah das jedenfalls heute mit knapp 600-700 Leuten in Aue etwas besser aus. Auch unser Bus sollte schließlich beizeiten das Erzgebirgsstadion erreichen. Am Einlass gab’s keine großartigen Probleme. Wie gewohnt wurde sich im Block eingerichtet, hier und da gab’s noch ne kleine Plauderei, dann konnte es auch schon losgehen. Zum Einlaufen der Teams kamen einige Schwenker zum Einsatz. Die Hoffnung, nach dem Punktgewinn in Rostock an die dortige gute erste Halbzeit anknüpfen zu können, war bei vielen groß. Entsprechend motiviert ging man ins Spiel. Die Stimmung im sehr breit gezogenen Block war in den ersten Minuten noch durchaus passabel. Leider sollte dieser Zustand nicht sehr lange anhalten. Die Leistung unseres Teams glich mehr dem desaströsen Heimspiel gegen Aalen als dem couragierten Auftritt bei Hansa. Die Auer übernahmen mehr und mehr das Zepter und benötigten in ihrer Drangphase auch nicht sehr lange um sich zu belohnen. 32. Minute – Nicky Adler – 1:0-Rückstand. Mal wieder. Auf unserer Seite blieben Offensiv-Aktionen Mangelware. Möhrle verpasste den Ball im Strafraum knapp – das war’s. Ernüchterung machte sich breit im Block, der Support war schon längst abgeflaut. Enttäuschend!

Dass man im Gästeblock nicht ganz eingeschlafen ist, konnte man auf der Gegenseite zu Beginn von Halbzeit 2 feststellen. Pyro en masse, inklusive Leuchtspuren gen Platz und folgender Spielunterbrechung. Bilde sich jeder selbst seine Meinung dazu. Der Support unseres Teams wurde im Vergleich zur ersten Hälfte leider nicht besser.

Auf dem Feld war zwar eine kleine Steigerung in punkto Einsatz zu verzeichnen, von einer guten Leistung war man aber nach wie vor sehr weit entfernt. Bezeichnenderweise vergab unser neuer Goalgetter Sukuta-Pasu kurz vor Schluss freistehend vor’m Tor, so blieb es bei der verdienten Niederlage.

Für die angereisten Gäste-Fans blieb es bei diesen negativen Eindrücken leider nicht. Wie in Aue üblich durfte man das Stadion-Umfeld nicht unmittelbar nach Spielschluss verlassen. Da so einige das nicht einsehen wollten, wusste sich der “Freund und Helfer” mal wieder nicht anders als durch den Einsatz von Pfefferspray und Reizgas zu helfen. Auch unbeteiligte Fans wurden davon getroffen, manche mussten noch lange Zeit später ärztlich versorgt werden. Glückwunsch all den Medien, die allesamt ausschließlich von verletzten Polizisten Notiz nahmen. Recherchiert richtig oder lasst es bleiben!

Enttäuscht ging es zurück gen Cottbus, wo am Folgetag die Entlassung von Trainer Krämer vernommen wurde. Schade, dass es soweit kommen musste. Es gilt weiterhin den freien Fall zu stoppen. Möge ein Jeder gerade jetzt zeigen, dass er hinter dem Verein steht. In diesem Sinne: Man sieht sich am Mittwoch im Stadion der Freundschaft!

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Nach dem desaströsen Auftritt im Heimspiel gegen Aalen standen die Zeichen auf Veränderung. Denn entweder veränderte die Mannschaft ihr Gesicht oder das Gesicht des Trainers sollte sich mal wieder verändern. Also war wohl allen klar um was es hier in diesem Spiel geht. Doch mehr Leute wollten deshalb nicht nach Rostock fahren, eher sagte der eine oder andere seine geplante Fahrt für den Freitag noch einmal ab. Natürlich wissen wir, dass nicht jeder seinen Chef mit Urlaub strapazieren kann, aber wenn wir zurzeit oben stehen würden, dann wäre es bei vielen doch noch möglich gewesen. Und so standen wir nun mit 300 Hanseln im Gästeblock und um uns herum ein proppevolles Ostseestadion – beschämend, frustrierend und ein mächtiger Schlag in die Fresse.

In Cottbus ging es um 12 Uhr los und bis auf den üblichen Stau in Berlin sollte man auch ganz gut durchkommen. Zirka 30 km vor Rostock holte uns die Polizei von der Autobahn und begleitete uns nun mit Blaulicht bis zum Bahnhof. Wie schon in den letzten Jahren mussten sich alle Fans am Hauptbahnhof sammeln und sich dann mit Shuttelbussen zum Stadion chauffieren lassen. Doch unter der Woche geisterte auch noch die Information herum, dass wir bis zum Stadion und zurück laufen dürfen – der Einstellungstest bei der Einsatzleitung in Rostock ist dann wohl doch nicht so schwer, wie bisher angenommen. Erwähnenswert bleibt vielleicht noch, dass den Energie Fans trotz letztjähriger „Verfehlungen“ keine Materialverbote auferlegt wurden. Das ist leider nicht immer so und somit ist es immer ein paar Worte wert.

Unser Team kam mit neuer Aufstellung ganz gut rein ins Spiel und zeigte den Willen und den Einsatz, den sie zuletzt vermissen ließen. Nach 34 Minuten köpfte Richie zum ersten Mal für uns ein und da das erste Mal immer etwas Besonderes ist, drehte der Gästeblock auch richtig schön durch – Richie, das hat uns gefallen, du darfst es immer wieder tun! Mit einem Abseitstreffer von Uwe Möhrle ging es zufrieden in die Halbzeitpause. Doch nachdem Michel und nun auch Uwe zur zweiten Halbzeit fehlten, fehlte es der Mannschaft in den folgenden Minuten etwas an der Durchschlagskraft. Zudem erhöhte Hansa so langsam den Druck und kam nach einem Fehler in unserer Hintermannschaft zum Ausgleich. Unsere Mannschaft fiel trotzdem nicht auseinander und spielte mit Leidenschaft weiter. Mit einem möglichen Elfmeter und einem tollen Fernschuss von Tusche hatte man in den Schlussminuten auch noch einmal die Chance die 3 Punkte in die Lausitz zu holen und für alle Daheimgebliebenen ein Achtungszeichen zu setzen. Doch so fanden sie wieder genügend Punkte um zu meckern, was auch völlig legitim ist, aber wer meckern kann, der sollte es auch besser machen können.

Auf dem Platz benötigen wir die meisten vielleicht nicht, aber in Aue könnte sich der eine oder andere Ferngebliebene ja mal wieder sehen lassen um das Team lautstark zu unterstützen. Die 300, die in Rostock waren, machten das nämlich auch ganz ordentlich. Also auf nach Aue – im Bus sind noch Plätze frei für ein paar Leute und natürlich auch für 3 Punkte.

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Hallo Energie-Fanatiker,
für das Auswärtsspiel an der Küste gibt es kurzfristig bei Manne noch ein paar Plätze. Wer also 12 Uhr bereits im Bus sitzen kann, meldet sich noch schnellstmöglich bei Manne unter 0160 94721516.

Wichtig ist auch, dass uns bereits am darauf folgendem Freitag der Spielplan ins Erzgebirge führt. Dafür haben wir noch viele freie Plätze im Bus. Meldet euch über unsere bekannten Kontaktmöglichkeiten:

– per E-Mail unter busfahrten@ultima-raka.de
– per Telefon (auch SMS oder Whats App) unter 01575/3340412,
– per www.myfce.de-Forum unter dem Benutzernamen “UR-Busfahrten

Samstagmittag und das nächste Heimspiel stand vor der Tür. Fünf Wochen war es mittlerweile her, dass ein Ligaspiel siegreich bestritten werden konnte. Zeit wurde es also und so hoffte man inständig, dass die Durststrecke heute beendet werden könnte. Der gelinde gesagt ernüchternde Blick auf den Stadionvorplatz eine Stunde vor Spielbeginn verriet, dass diese Hoffnung von zu wenigen Mitstreitern geteilt wurde oder besser gesagt, dass es nur wenige waren, die da mithelfen wollten, dass da mehr als nur eine Hoffnung draus werden könnte. Kein Getümmel auf dem Vorplatz, bei Betreten unseres Standortes eine nahezu verwaiste Nordtribüne vorgefunden – erschreckend! Mögen die Leistungen unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade prall gewesen sein – für solch Desinteresse haben wir nur wenig Verständnis und können selbst nach desaströsem Auftritt über alle Zuhause-Bleiber, die sich gemütlich auf der Couch sitzend gegenseitig beglückwünschen, alles richtig gemacht zu haben, nur den Kopf schütteln. Wenn alles wieder paletti ist, kommt ihr dann wieder aus euren Löchern gekrochen und betont euer großes Fandasein? Denkt einfach mal drüber nach. Love it or leave it!

Der Einlass gestaltete sich für uns heute erfreulich reibungslos – war dort doch statt des gewohnten Gesichts ein anderer Chefkontrolleur am Werk, der zur positiven Verwunderung auf Kontrolle unseres bekannten Materials verzichtet. Sehr angenehm, da können wir uns dran gewöhnen! Nachdem der Block hergerichtet und die Heimspiel-Flyer an den Mann oder die Frau gebracht wurden, konnte es dann auch schon losgehen. Die Teams begrüßten wir mit unseren bekannten größeren und einigen kleineren Schwenkern auf dem grünen Rasen. Soweit lief alles ganz normal, ehe sich plötzlich 2 Ordner den Weg bahnten und ohne vorher das Gespräch zu suchen der Meinung waren, unsere grau-rot-weißen Fahnen entführen zu müssen. Als hätten wir keine anderen Probleme! Nach kurzer Aufregung hielten wir diese schließlich wieder in unseren Händen und nach kurzer Diskussion hatten wir auch endlich unsere Ruhe. Während des Spiels erreichte uns schließlich eine Entschuldigung seitens des Ordnungsdienstes – man hätte angeblich Anweisung erhalten, unsere Fahnen nach verfassungsfeindlichen Symbolen zu überprüfen. Hat man dafür noch Worte? Erstens: Was ist das für eine Art und Weise, ohne das Gespräch zu suchen, Fahnen entwenden zu wollen?  Zweitens: Warum kommt man da unmittelbar zu Spielbeginn drauf, bekanntlich stehen wir bereits einige Zeit vor Spielbeginn im Block, da kann man solch sinnlose Geschichten viel ruhiger klären. Drittens: Reichen 13 Jahre UR immer noch nicht aus, um zu wissen, dass schon allein der erwähnte Verdacht vollkommen haltlos ist?? Junge, Junge…da schreiben wir hier grad so viele Worte, wo einem eigentlich komplett die Worte zu fehlen…

Die Sache kopfschüttelnd vorerst abgehakt, ertönte auch schon der Anpfiff. Die Stimmung war unsererseits heute wahrlich nicht der Kracher – sicherlich auch durch das von Anfang an missratene Spiel bedingt. Dennoch sollte da in Zukunft etwas mehr gehen, wenn man sich zumindest anfangs mal auf die Fahnen schreibt, den Jungs den Rücken zu stärken. Dass der Support dann mit dem 0:3 komplett eingestellt wurde, sollte indes durchaus verständlich sein. Bei dieser Nicht-Leistung der eigenen Truppe hätte selbst das größte Stimmungs-Feuerwerk nichts bewirken können! Weitere Worte zum Spielgeschehen ersparen wir uns an dieser Stelle. Jeder Interessierte weiß, was da lief. Nichts!

Also nur noch schnell einen Blick in den Gästeblock geworfen, in den sich heute 74 Hanseln verliefen. Von der Anzahl her also richtig dürftig, gehörten diese Leute jedoch aus der Ferne betrachtet fast ausschließlich der aktiven Fanszene an. Mit ausdauerndem Support und Fahneneinsatz war man dort auch das ganze Spiel über ganz ordentlich dabei – nicht groß verwunderlich bei diesem für sie selbst erbauenden Spiel. Akkustisch kam da trotz Totentanz auf der Nordtribüne dennoch nicht allzu viel bei uns an – 74 Leute halt…  Allgemein nahmen wir sonst noch wohlwollend zur Kenntnis, dass den Zaunfahnen der Gäste erneut Einlass direkt in den Block gewährt wurde. Gut so!

Nun also zum gefühlt tausendsten Mal Mund abputzen, in der Hoffnung, dass sich unter der Woche endlich mal richtig die Meinung gegeigt wurde und nötige personelle Konsequenzen gezogen werden. In Erwartung eines großen Wiedergutmachungs-Willens geht es nun also am Freitag an die Ostsee. Marschroute: Auswärtssieg der Vorsaison wiederholen! Auf geht´s!

PS: Wer uns nächste Woche Freitag unterstützen möchte, drei Punkte aus dem Erzgebirge zu entführen, ist gern gesehen. Freie Busplätze gibt es noch reichlich, Abfahrt ist um 15:00 Uhr – für 20 Euro seid ihr dabei!

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