Ultima Raka 2002

Hallo Energie-Fanatiker,
für das Auswärtsspiel an der Küste gibt es kurzfristig bei Manne noch ein paar Plätze. Wer also 12 Uhr bereits im Bus sitzen kann, meldet sich noch schnellstmöglich bei Manne unter 0160 94721516.

Wichtig ist auch, dass uns bereits am darauf folgendem Freitag der Spielplan ins Erzgebirge führt. Dafür haben wir noch viele freie Plätze im Bus. Meldet euch über unsere bekannten Kontaktmöglichkeiten:

– per E-Mail unter busfahrten@ultima-raka.de
– per Telefon (auch SMS oder Whats App) unter 01575/3340412,
– per www.myfce.de-Forum unter dem Benutzernamen “UR-Busfahrten

Samstagmittag und das nächste Heimspiel stand vor der Tür. Fünf Wochen war es mittlerweile her, dass ein Ligaspiel siegreich bestritten werden konnte. Zeit wurde es also und so hoffte man inständig, dass die Durststrecke heute beendet werden könnte. Der gelinde gesagt ernüchternde Blick auf den Stadionvorplatz eine Stunde vor Spielbeginn verriet, dass diese Hoffnung von zu wenigen Mitstreitern geteilt wurde oder besser gesagt, dass es nur wenige waren, die da mithelfen wollten, dass da mehr als nur eine Hoffnung draus werden könnte. Kein Getümmel auf dem Vorplatz, bei Betreten unseres Standortes eine nahezu verwaiste Nordtribüne vorgefunden – erschreckend! Mögen die Leistungen unseres Teams in den letzten Wochen nicht gerade prall gewesen sein – für solch Desinteresse haben wir nur wenig Verständnis und können selbst nach desaströsem Auftritt über alle Zuhause-Bleiber, die sich gemütlich auf der Couch sitzend gegenseitig beglückwünschen, alles richtig gemacht zu haben, nur den Kopf schütteln. Wenn alles wieder paletti ist, kommt ihr dann wieder aus euren Löchern gekrochen und betont euer großes Fandasein? Denkt einfach mal drüber nach. Love it or leave it!

Der Einlass gestaltete sich für uns heute erfreulich reibungslos – war dort doch statt des gewohnten Gesichts ein anderer Chefkontrolleur am Werk, der zur positiven Verwunderung auf Kontrolle unseres bekannten Materials verzichtet. Sehr angenehm, da können wir uns dran gewöhnen! Nachdem der Block hergerichtet und die Heimspiel-Flyer an den Mann oder die Frau gebracht wurden, konnte es dann auch schon losgehen. Die Teams begrüßten wir mit unseren bekannten größeren und einigen kleineren Schwenkern auf dem grünen Rasen. Soweit lief alles ganz normal, ehe sich plötzlich 2 Ordner den Weg bahnten und ohne vorher das Gespräch zu suchen der Meinung waren, unsere grau-rot-weißen Fahnen entführen zu müssen. Als hätten wir keine anderen Probleme! Nach kurzer Aufregung hielten wir diese schließlich wieder in unseren Händen und nach kurzer Diskussion hatten wir auch endlich unsere Ruhe. Während des Spiels erreichte uns schließlich eine Entschuldigung seitens des Ordnungsdienstes – man hätte angeblich Anweisung erhalten, unsere Fahnen nach verfassungsfeindlichen Symbolen zu überprüfen. Hat man dafür noch Worte? Erstens: Was ist das für eine Art und Weise, ohne das Gespräch zu suchen, Fahnen entwenden zu wollen?  Zweitens: Warum kommt man da unmittelbar zu Spielbeginn drauf, bekanntlich stehen wir bereits einige Zeit vor Spielbeginn im Block, da kann man solch sinnlose Geschichten viel ruhiger klären. Drittens: Reichen 13 Jahre UR immer noch nicht aus, um zu wissen, dass schon allein der erwähnte Verdacht vollkommen haltlos ist?? Junge, Junge…da schreiben wir hier grad so viele Worte, wo einem eigentlich komplett die Worte zu fehlen…

Die Sache kopfschüttelnd vorerst abgehakt, ertönte auch schon der Anpfiff. Die Stimmung war unsererseits heute wahrlich nicht der Kracher – sicherlich auch durch das von Anfang an missratene Spiel bedingt. Dennoch sollte da in Zukunft etwas mehr gehen, wenn man sich zumindest anfangs mal auf die Fahnen schreibt, den Jungs den Rücken zu stärken. Dass der Support dann mit dem 0:3 komplett eingestellt wurde, sollte indes durchaus verständlich sein. Bei dieser Nicht-Leistung der eigenen Truppe hätte selbst das größte Stimmungs-Feuerwerk nichts bewirken können! Weitere Worte zum Spielgeschehen ersparen wir uns an dieser Stelle. Jeder Interessierte weiß, was da lief. Nichts!

Also nur noch schnell einen Blick in den Gästeblock geworfen, in den sich heute 74 Hanseln verliefen. Von der Anzahl her also richtig dürftig, gehörten diese Leute jedoch aus der Ferne betrachtet fast ausschließlich der aktiven Fanszene an. Mit ausdauerndem Support und Fahneneinsatz war man dort auch das ganze Spiel über ganz ordentlich dabei – nicht groß verwunderlich bei diesem für sie selbst erbauenden Spiel. Akkustisch kam da trotz Totentanz auf der Nordtribüne dennoch nicht allzu viel bei uns an – 74 Leute halt…  Allgemein nahmen wir sonst noch wohlwollend zur Kenntnis, dass den Zaunfahnen der Gäste erneut Einlass direkt in den Block gewährt wurde. Gut so!

Nun also zum gefühlt tausendsten Mal Mund abputzen, in der Hoffnung, dass sich unter der Woche endlich mal richtig die Meinung gegeigt wurde und nötige personelle Konsequenzen gezogen werden. In Erwartung eines großen Wiedergutmachungs-Willens geht es nun also am Freitag an die Ostsee. Marschroute: Auswärtssieg der Vorsaison wiederholen! Auf geht´s!

PS: Wer uns nächste Woche Freitag unterstützen möchte, drei Punkte aus dem Erzgebirge zu entführen, ist gern gesehen. Freie Busplätze gibt es noch reichlich, Abfahrt ist um 15:00 Uhr – für 20 Euro seid ihr dabei!

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Nach 3 Niederlagen in Folge machten wir uns Samstag morgens auf den Weg ins über 600 Kilometer entfernte Ländle, um dort bei den Kickers den Bock umzustoßen. Recht zeitig wurde das Waldau-Stadion am Fuße des Stuttgarter Fernsehturms erreicht. Der eine Teil machte sich zunächst in den direkt am Gästeblock gelegenen Kiosk mit Biergarten auf, um der Kehle ein kühles Bier zu gönnen. Den anderen Teil zog es direkt ins Stadion, um den Gästeblock mit Zaunfahnen zu dekorieren. Aufgrund der sengenden Hitze und der tiefstehenden Sonne zogen wir den überdachten Block direkt auf der Gegengeraden vor. Wie durch diverse Berichte anderer Gäste zu erwarten war, konnte man durch den Trennzaun zum Heimbereich mehr oder weniger nur eine Spielhälfte einsehen. Schade – von diesem doch schwerwiegenden Übel abgesehen, weiß das charmante Stadion mit seinen Stehplätzen auf der Geraden und seinen etwas außergewöhnlichen Flutlichtmasten doch ganz gut zu gefallen.

Die Mannschaften wurden zum Auflaufen mit größeren und kleineren Schwenkern, sowie kleinen Doppelhaltern begleitet. Der größte Teil der ca. 300 mitgereisten Cottbuser versammelte sich hinter der Chóśebuz Fahne, hinter der anfangs auch ganz ordentlich supportet werden konnte.  Leider verflachte die Stimmung nicht zuletzt aufgrund des dürftigen Spielniveaus doch zuhends. Schade eigentlich, da wäre in dem kompakten, überdachten Block sicherlich mehr drin gewesen.

Ein paar Worte noch zum Spiel, welches sich den schwülen Temperaturen anpasste. Dementsprechend gab es auf beiden Seiten nur wenige Torchancen, sodass nach 90 Minuten ein leistungsgerechtes 0:0 stand. Auch hier muss man sagen, dass weitaus mehr drin gewesen wäre, da die Gastgeber sicherlich nicht ihren besten Tag erwischt hatten.

Nach dem Spiel konnte man noch über ein paar Kickers-Möchtegerns schmunzeln. Im Bewusstsein des Schutzes des sogenannten Freund und Helfers ließen sie sich an unserem Bus blicken, um nen dicken Maxen zu markieren. Stark! Vor allem der alkoholgeschwängerte Teil unserer Busbesatzung hustete kurz zurück, dem Rest war es selbst das nicht wert. Abfahrt!

Abschließend geht erneut ein Dank nach Heilbronn – die Jungs und Mädels ließen es sich nicht nehmen, unsere BSG heute gar in zweistelliger Anzahl zu unterstützen. Bis zum nächsten Mal!

Nun heißt es zu Hause gegen Aalen am Samstag endlich wieder 3-fach zu punkten. Davor machen wir uns am Mittwoch auf den Weg in den Speckgürtel von Berlin nach Rüdersdorf. In der 2. Runde des Landespokals treffen wir auf den dort ansässigen MSV 19 Rüdersdorf. Pflichtaufgabe erfüllen und Selbstvertrauen für die Liga tanken heißt das Ziel. Bis dahin – Immer Vorwärts Energie!

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Schlag auf Schlag geht es und leider sitzen die Schläge derzeit sehr tief. Aber von vorne. Es ist Dienstagabend und unser FC Energie hat den VfL Osnabrück zu Gast. Kein guter Termin, es dauert also eine ganze Weile bis die Leute eintreffen. Auch zum Spielbeginn bleibt da mächtig Luft im Block. Leicht trostlos. Gegenüber im Gästeblock sieht das nicht anders aus, haben sich dort nicht mal 100 Hanseln eingefunden um ihr Team zu unterstützen. Nach schwachem Saisonstart entließen die Niedersachsen kurz vor Spiel ihren Trainer. Kein gutes Omen nachdem wir bereits bei Fortuna Köln den Aufbaugegner spielten? Die Hoffnung auf Wiedergutmachung war natürlich dennoch groß. Zum Auflaufen der Teams gab es bei uns im Block I diesmal eine Mischung aus größeren und kleineren Schwenkern und Doppelhaltern zu sehen. Auf dem Rasen gelang ein ganz guter Auftakt, Zuversicht machte sich breit. Von Osnabrück kam nicht allzu viel und spätestens als Breitkreutz nach Flanke von Mimbala per Kopfball den Ball im Netz unterbringen konnte, wähnte man sich auf dem richtigen Weg. Auch zu diesem Zeitpunkt keine berauschende Leistung, aber gegen den schwachen Gast ausreichend. Kurz vor’m Pausenpfiff sollte das Unheil dann jedoch seinen Anfang nehmen. Erst ne durchaus pingelige gelb-rote Karte gegen Michel, in Halbzeit 2 schließlich eine sehr umstrittene Freistoß-Entscheidung am eigenen 16er, die den Lila-Weißen zum Ausgleich verhalf. Der ab Halbzeit 2 durchaus gute Support, bei Ballbesitz von Osnabrück in Pfeifkonzerten mündend, entlud sich in Hasstiraden auf den Rostocker Schiri René Rohde. Völlig zurecht! Dem eigenen Team darf die Kritik dann aber auch nicht erspart bleiben. Ob man sich gegen nen schwachen Gegner in Unterzahl nur auf die Defensive konzentrieren sollte? Geht da nicht mehr? Dazu wurden klarste Tor-Möglichkeiten mal wieder nicht genutzt. Warum der eingewechselte Kaufmann den Ball nicht entweder selbst einschiebt oder auf den freistehenden Mitspieler ablegt, weiß er wohl nur selbst. Die Rache hätte nicht härter sein können – in der Nachspielzeit wird erneut ein Freistoß vom VfL schnell ausgeführt und zum Torerfolg genutzt. Der arrogante Jubel der Osnabrücker vor unserer Tribüne tat zur ohnehin schon erhitzten Stimmung sein Übriges. Nächste Niederlage, die dritte in der Liga in Folge. Das ist er, der harte Boden der Drittliga-Realität. Viel Zeit zur Verarbeitung bleibt nicht, wichtig jetzt irgendwie wieder aufzustehen. Unsere Unterstützung ist da mal wieder wichtiger denn je. Dazu alle auf nach Stuttgart!

PS: Auf unserem Infoflyer zum Spiel ist uns leider ein Fehler unterlaufen. 40,00 EUR für ne Fahrt nach Rostock wären natürlich etwas zu viel des Guten. 25,00 EUR kostet der Spaß!

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Auswärtsspiel am Freitagabend um 19 Uhr – mittlerweile gibt es doch echt nichts Naheliegenderes, als vom DFB zu diesem wunderschönen Termin auf die längste Auswärts-Reise geschickt zu werden. Vielen herzlichen Dank! Abermals half es nichts, und so wurde sämtlichen Arbeitgebern ein Tag Urlaub aus den Rippen geleiert. Dass der Bus dann letztendlich bis auf den letzten Platz besetzt in Cottbus losrollte, erfreute uns doch sehr. Sollte doch eigentlich ein gutes Vorzeichen sein… Los geht´s! Erste Busfahrt dieser Saison und dazu noch die ganze lange Hinfahrt bei Tageslicht – klar, dass da das eine oder andere kühle Getränk mehr als sonst die Kehle hinunterfloss. Vielleicht half das doch dem ein oder anderen, den letzten Gedanken an das letztjährige Desaster beiseite zu schieben.

Also alles auf Anfang. Heißt: Wieder einmal schönstes Sommerwetter über dem Kölner Südstadion, wieder einmal frohen Mutes und mit großer Hoffnung auf drei Punkte Stellung genommen. Statt der Energie-Cottbus-Banderolen erstrahlten diesmal einige rot-weiße Schwenker im Sonnenschein. Ab die Post! Im bescheidenen Gästeblock zogen wir den verhältnismäßig kleinen Teil Supportwilliger in der Mitte zusammen und gaben unser Bestes, das Team lautstark zum Sieg zu schreien.

Und was gab es dafür auf dem Platz? Ein Dé­jà-vu der bösesten Art und Weise. Allen Lippenbekenntnissen zum Trotz mussten wir uns 90 Minuten lang einen lethargischen, völlig mutlosen, uninspirierten Auftritt unserer Rot-Weißen reinwürgen. Konnte man nach dem ersten Gegentor den Support in unseren Reihen noch recht ordentlich aufrecht halten, ließ dieser dann mehr und mehr nach. Wem will man das auch verübeln, wenn von den Herrschaften auf dem Rasen mal so gar nichts zurückgegeben wird? Spielunbezogen weiter singen? Nach Spielschluss noch applaudieren als wäre nichts gewesen? Sorry, nicht unsere Art! Irgendwie hat man den Eindruck in den letzten Monaten viel zu oft von solch Niederlagen zu schreiben, die nicht nur wegen der 0 Punkte, sondern vor allem wegen fehlender Einstellung und Leidenschaft so schmerzhaft sind. Es ist zum verzweifeln und lässt uns irgendwie nachdenklich zurück. Man lag das schwer im Magen – weit über die Spieldauer hinaus. So etwas wie in der vergangenen Saison würde nicht wieder passieren? Endergebnis? 3:0! Mit leeren Händen trafen wir um kurz vor 6 Uhr in der Früh wieder in Cottbus ein. Was für ein Urlaubstag…

Die Meinung zur Leistung wurde den Jungs noch in Köln direkt am Gästeblock klargemacht. Wir hoffen sie haben verstanden! So werden wir den Teufel tun und bereits zum jetzigen Zeitpunkt die Lanze über dem Team brechen. Der Weg aus der Leistungsdelle heraus wird natürlich nun unnötigerweise schwer. Gerade deshalb ist gerade jetzt unsere Unterstützung umso mehr gefragt. Also auf ein Neues: Gemeinsam alles geben! Der Mannschaft geben wir dabei 5 bekannte Worte mit auf den Weg: Wir woll´n Euch kämpfen sehn!

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Kaum war der Pokalabend verarbeitet, war man bereits zurück im Liga-Alltag. Nach den 2 Siegen zum Auftakt wurde nun also der Chemnitzer FC empfangen – keine einfache Aufgabe, werden die Sachsen doch von so einigen Experten auch zu den Anwärtern auf die oberen Plätze genannt.

Zum Auflaufen der Teams wurde bei uns im Block I das Energie-Wappen innerhalb eines Meeres aus rot-weißen Fahnen präsentiert. Gut motiviert ging man schließlich ins Spiel und konnte zumindest in den ersten Minuten von Halbzeit eins stimmungstechnisch einiges aus sich heraus holen, wenngleich hier leider nicht ganz an das Niveau vom rauschigen Pokalspiel in der Vorwoche angeknüpft werden konnte. Den hochsommerlichen Temperaturen oberhalb der 30°C-Marke zum Trotz war dann aber doch gut Leben in der Bude, sowohl auf den Rängen als auch bei unserem Team auf dem Rasen. So einige gute Chancen wurden da herausgespielt, allein ein Tor wollte nicht fallen.

Im zweiten Abschnitt ließen leider beide Seiten nach. Auf dem Feld fehlte die letzte Zielstrebigkeit, im Block litt die Stimmung auch zunehmend, so langsam musste man wohl doch der Hitze Tribut zollen. Die herumgehenden Wasser-Becher waren wohl für manch einen nicht ausreichend genug. Schade! So bleiben aus dem zweiten Abschnitt zwei denkwürdige Aktionen im Gedächtnis. Unsere rot-weißen Jungs ließen den Gast durch nen Freistoß von Anton Fink viel zu einfach in Führung und schließlich zum Auswärtssieg gelangen. Der Stimmung im Gästeblock tat das wohl ganz gut, zuvor wurden hier nicht unbedingt Bäume ausgerissen, was auch an den tropischen Bedingungen gelegen haben kann.

Zudem wurden in Block H als auch im Gästeblock parallel Spruchbänder ausgerollt, um einem an Krebs erkrankten Mitglied des CBR Mut zuzusprechen. Das dazu stattfindende “You’ll never walk alone”, logischerweise auch von uns im Block I mitgetragen, sorgte durchaus für einen Gänsehaut-Moment. In diesem Sinne sei auch hiermit von unserer Seite nochmals alles Gute gewünscht!

Auch für unser Team gilt es in anderer Beziehung nach einem Niederschlag wieder aufzustehen. Jetzt erst Recht! 3 Siege in Serie wären schön gewesen, es hat nicht sollen sein und darf uns auch nicht umwerfen. Bereits am Freitag geht es im Kölner Südstadion bei der Fortuna bei Null los. Seid mit dabei – für Liga 2 – Plätze im Bus sind noch frei! Meldet euch einfach, sichert euch noch nen Platz und lasst uns gemeinsam auf die Siegerstraße zurückfinden!

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Mit der Startberechtigung als Landespokalsieger trat man nun in der 1. DFB-Pokalrunde an. Zugelost wurde uns der 1. FSV Mainz 05, ein alter Bekannter aus Bundesliga-Zeiten. Das herrliche Sommerwetter wurde gleich mal genutzt um als Einstimmung auf das sonntagabendliche Spiel den Grill anzuwerfen. Bei Bier und Wurst wurde über die Tabellenführung in der 3. Liga und die Chancen gegen Mainz geplaudert.

Zum Auflaufen der Mannschaften wurde von uns die “Immer Vorwärts”-Fahne und dazu kleinere und größere Schwenker präsentiert. Auf der Gegenseite kamen im Gästeblock (gefüllt mit knapp 400 Leuten) auch reichlich Materialien in Form von Schwenkern und Doppelhaltern zum Einsatz. Auffällig war dabei, dass Zaunfahnen im Block befestigt werden konnten. In letzter Zeit wurde dies seitens der Sicherheitsorgane nicht immer geduldet. Kam es hier womöglich zum Umdenken? Schön wäre es! Der Einsatz diverser mitgebrachter Materialien, eine hohe Mittmachquote und viel Bewegung wussten im Mainzer Block zu überzeugen. Auch wenn akustisch nicht viel bei uns ankam, schien es so, als ob die Rheinländer einen guten Support ablieferten. Erwähnenswert ist auch die Kritik der Anstoßzeit (Sonntag – 20:30 Uhr), die in Form eines Spruchbandes geäußert wurde: “Für fangerechte Anstoßzeiten – auch im DFB-Pokal.” Dem können wir uns nur anschließen, mussten wir bekanntlich selbst in den letzten Jahren teils sogar montags antreten.

Zum Spiel: Unsere Mannschaft schien das Motto unserer Fahne gleich verinnerlicht zu haben und suchte sofort den Weg zum gegnerischen Tor. Man drängte den Bundesligisten in die eigene Hälfte und versuchte konsequent nach Ballverlust die Kugel sofort wieder zurück zu erobern. Dies schien den Gegner im ersten Moment doch zu überraschen. Klare Torchancen waren dennoch nicht zu verzeichnen und so kam es wie es kommen musste, die Mainzer nutzten ihre 2. gute Möglichkeit zur Führung. Nur wenige Minuten später erhöhten die Gäste auf 0:2. Nach der Halbzeit versuchten unsere Jungs den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Chancen dazu waren vorhanden, doch das Tor machte wiederum Mainz. Unser Team versuchte weiterhin alles um das sehnlichst erwartete Tor zu erzielen. Der gute Mainzer Torhüter, Spieler auf der Linie, sowie Latte und Pfosten, verhinderten dies jedoch. Der unermüdliche Einsatz und die Leidenschaft in den zurückliegenden 90 Minuten wurde von uns Fans honoriert. Weit nach Spielschluss und einige Minuten lang erklang unsere Liebesbekundung an Mannschaft und Verein: “Fußballclub Energie – diese Liebe stirbt nie – ob wir gewinnen oder verlieren – scheißegal wir lieben dich!!!” Ein Gänsehautmoment für sicherlich viele Anwesende! Überhaupt wusste die Stimmung auf unserer Seite sehr zu überzeugen. Mit teils brachial lauten Gesängen und Anfeuerungsrufen konnte eine Wechselwirkung zwischen Mannschaft und Fans erzeugt werden. Sprichwörtlich sprang der Funke vom Rasen auf die Ränge über und wieder zurück. So kam es sogar zu Wechselgesängen mit der Ost- und der Haupttribüne. Ja Gesänge, kein Gemurmel – sehr geil! Endlich konnte man wieder von Atmosphäre im Stadion der Freundschaft reden.

Hoffen wir, Fans und Mannschaft, dass diese positive Energie in die nächsten Wochen transportiert werden kann. Knüpfen wir doch gleich am Samstag gegen Chemnitz dort an und verteidigen die Tabellenspitze. Wer Bock drauf hat, findet manch einen von uns zuvor um 11 Uhr beim Bundesliga-Auftakt der U19 im altehrwürdigen Stadion der Eisenbahner. Alle anderen sieht man dann hoffentlich mit frisch geölter Stimme im Block I. In diesem Sinne: Immer vorwärts Energie!

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