Ultima Raka 2002

Nach der bitteren Niederlage in Halle stand das nächste „Ostderby“ an. Diesmal war der Chemnitzer FC zu Gast im SdF. Das erste Highlight des Tages sollte aber bereits um 11 Uhr im Lokstadion auf dem Plan stehen: A-Junioren-DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg! Energie als Tabellenführer der NOFV-Regionalliga empfing den Spitzenreiter der Bundesliga Staffel Nord/Nordost. Damit waren unsere Jungs vom Papier her klarer Außenseiter. Wer in den Runden zuvor aber schon 3 Bundesligisten ausgeschaltet hat, der braucht sich auch vor Nummer 4 nicht zu verstecken. Insgesamt fanden laut offiziellen Angaben 780 Leute den Weg ins Stadion, unseren Schätzungen nach dürfte aber sogar die 1000er-Marke überschritten worden sein. Auch unsere Gruppe traf sich in größerer Anzahl vor den Toren um gemeinsam den Einlass zu passieren. Warum hierbei der Ordnungsdienst nur eine Rolle Klebeband zuließ, bleibt uns bis heute ein Rätsel – sollte die gute Laune und Vorfreude auf das Spiel nun aber auch nicht mehr trüben. Mit Blick aufs Spielfeld positionierte man sich rechts von der Haupttribüne um unsere Jungs nach vorne zu peitschen.

Von Beginn an wurde das Ziel nochmals verdeutlicht: “Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!” schallte es zum Einlaufen der Mannschaften durch das Rund. Es schien motiviert zu haben: Nach gerade einmal 24 Sekunden erzielte Niklas Goslinowski den Führungstreffer für unsere BSG! Dass im Anschluss das komplette Team zum Jubeln über den ganzen Platz zu unserem Fanblock gestürmt kam, war schon sehr edel! In der Folgezeit übernahmen die Wolfsburger immer mehr die Kontrolle und wussten den Spielstand noch in der 1. Halbzeit durch einen Doppelschlag zu drehen. Auch der Support auf den Rängen litt ein wenig darunter. Spätestens ab Beginn der 2. Halbzeit war man aber auf Feld und Rängen wieder voll bei der Sache. Als Kapitän Knechtel in der 60. Minute mit einem schönen Flugkopfball den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielte, folgte erneut ein kollektiver, gemeinsamer Torjubel von Fans und Mannschaft. Anschließend kämpfte und zitterte man sich bis ins Elfmeterschießen. Mit einem Treffer Vorsprung (versagten den Wolfsburgern wohl auch wegen dieser Kulisse die Nerven?), kam es auf unseren letzten Schützen – Ali Ayvaz – an. Und Ali traf! Nun brachen hier alle Dämme: Nach kleinem, aber sehr feinem Platzsturm feierten wir zusammen mit unseren Pokalhelden den Einzug ins Endspiel!

Das war mal wieder der Fußball, wie wir ihn alle lieben und leben: Nah am Spielfeldrand stehend, keine Sichtbehinderungen durch engmaschige Zäune oder Fangnetze, Jungs, bei denen man merkte, wie sehr sie sich über den Support freuten, die sich davon zu einer noch größeren Leistung motivieren ließen, bis sie schließlich den vermeintlich übermächtigen Gegner niedergerungen hatten. Schön, einfach nur schön! Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!!!

Nach dem Spiel ging es entweder mit dem Auto oder den von der Profimannschaft gestellten Shuttle-Bussen (Daumen nach oben dafür!) Richtung SdF. Mit Auflaufen der Teams im Block angekommen, wurden schnell die Zaunfahnen aufgehangen – das Spiel konnte also beginnen. Unser Team begann genauso forsch wie die A-Junioren zuvor und so wurden einige gute Chancen herausgespielt. Nachdem unser Torjäger Kleindienst zunächst noch freistehend vor’m Tor scheiterte, machte er es in der 22. Minute besser und erzielte die verdiente Führung. Die Stimmung war bis dahin recht durchwachsen, schienen den Einen oder Anderen die vorangegangenen Minuten doch ein wenig zu schlauchen. Der Führungstreffer tat da ganz gut. Leider währte die Freude nicht sehr lange, bereits 5 Minuten später erzielte der CFC den Ausgleich. Die ca. 1500 mitgereisten Gäste aus Karl-Marx Stadt konnten sich fortan öfters Gehör verschaffen, was zum einen an der ganz passablen Leistung des eigenen Teams, zum anderen an der nicht wirklich zufriedenstellenden Unterstützung von unserer Seite aus gelegen haben wird. Dass so einige schließlich einen Dynamo-Rückstand lautstark im Wechselgesang mit den Gästen zelebrieren konnten, muss man nicht verstehen. Der Support des eigenen Teams sollte dann schon Vorrang haben! Kritisch zu hinterfragen ist hierbei dann aber auch, warum unser Verein seit einiger Zeit jegliche Zwischenstände dieses Dresdener Vereins (und nur diese!) anzeigen muss? Es dürfte wohl ausreichen die jeweiligen Halbzeit- und Endstände bekannt zu geben! Mit dem 1:1 ging es in die Pause.

Es folgte auf Platz und Rängen dann leider keine bessere Leistung, ganz im Gegenteil: In der 56. Minute verwandelten die Gäste einen berechtigten Strafstoß zum 1:2. Erst die Einwechslung von Michel wusste das Offensivspiel unserer Mannschaft nochmals zu beleben. Auch auf den Tribünen kam wieder mehr Stimmung auf. Leider wurden jedoch einige gute Chancen liegen gelassen. In der Nachspielzeit gab es noch einmal einen Freistoß für Energie. Da Tusche schon ausgewechselt war, schnappte sich Garbuschewski den Ball und traf gegen seine Ex-Kollegen sehenswert in den linken Winkel des Tores! So konnte dann doch noch der Ausgleich bejubelt werden. Was der Punktgewinn am Ende Wert ist, wird sich später zeigen. Für die Moral der Mannschaft könnte er jedenfalls sehr wichtig sein.

Nach dem bevorstehenden spielfreien Wochenende, geht es am 1.4. zunächst zum Landespokal-Halbfinale nach Babelsberg, bevor am Ostersamstag zum Spitzenreiter nach Ostwestfalen gereist wird. Dafür haben wir im Bus noch freie Plätze. Also Arsch hoch und fahrt mal wieder auswärts!

k-(1)PicsArt_1427297363979

k-(2)DSCN1936(kl)

k-(3)20150321_121636

k-(4)20150321_120133

k-(5)DSCN1949(kl)

k-(6)PicsArt_1427297873226

k-(7)received_10203831693860150

Da in Halle mal wieder ein relativ nahes Auswärtsspiel auf dem Plan stand, gab es unter anderem von uns den Aufruf gemeinsam mit der Bahn zu reisen. Diesem folgten dann auch etwa 300 Energetiker. Es wären sogar noch einige mehr gewesen, aber der Zug war wohl zu klein gewählt, sodass bereits in Falkenberg die Bundespolizei entschied, keinen mehr einsteigen zu lassen. Zum Glück gab es für den Rest dann aber noch eine alternative Verbindung. In Halle mussten wir dadurch etwa 30 Minuten auf den restlichen Anhang warten. Die Möglichkeit auf scheinbar extra bereitgestellte Dixis gehen zu können. Für die Damen unter uns sicher auch nicht die erste Wahl, aber netter Service. 

Auf dem circa 45-minütigen Marsch zum Stadion versuchte die Staatsmacht dann mal wieder ihre „Intelligenz“ unter Beweis zu stellen. Während man über Lautsprecher dazu aufgefordert wurde, doch bitte „schnell zu gehen“ und „nicht zu stoppen“, war es am Ende die Polizeikette, die den ganzen Marsch (ohne für uns ersichtlichen Grund) stoppte beziehungsweise verlangsamte. Aber vielleicht ist das auch einfach nur das Beamtentempo.
 
Am Stadion angekommen die nächste Aufregung. Der Hallesche Ordnungsdienst verweigerte uns sowie dem CBR die Mitnahme der Gruppenfahnen, da der gesamte Platz am Zaun wohl durch die große „Energie Cottbus“ Fahne belegt sei. Auf den Bildern lässt sich erahnen, wie lächerlich dieser Vorwand war. Dass man für den gesamten Gästeblock nur eine Fahne zulässt, haben wir so auch noch nie erlebt. Nach einigen Diskussionen konnte unser Fanbeauftragter (Danke dafür!) dann erreichen, dass wir unsere Fahne dann zumindest hinten im Block aufhängen durften. Kam für uns natürlich nicht in Frage, aber auf Grund der näher rückenden Anstoßzeit ließen wir uns fürs Erste darauf ein.
Ne weitere blöde Marotte des Ordnungsdienstes war es, aus zehn Metern Entfernung weitestgehend wahllos Leute aus der Masse zu picken, die erst einmal zum Ausnüchtern verdonnert wurden, obwohl sie vom „betrunken sein“ noch ne gute halbe Flasche Korn entfernt waren. Andere müssen auf Grund ihres Zustands wohl in den Block gekrochen sein, waren aber am Ende drin. Komisches „Ausleseverfahren“!
Also war man dann kurz vorm Anpfiff im Stadion. Als Intro gab´s ne sehenswerte Aktion vom CBR. Vorne am Zaun hing eben jene „Energie Cottbus“ Fahne und im Block gab´s rote Schals, die auch mit unseren Vereinsnamen bemalt waren.
Mit Spielbeginn wurden dann die beiden erwähnten Gruppenfahnen am Zaun aufgehangen. Gefallen hat es dem Ordnungsdienst sehr offensichtlich nicht besonders, aber deren ausbleibendes Einschreiten war wohl auch das einzig Gute, was sie an diesem Tag geleistet haben.
 
Der Support erreichte dann relativ schnell ein anständiges Niveau. Der Führungstreffer durch Leo Kaufmann war natürlich auch nicht grad ein Stimmungskiller. Unsere Mannschaft dominierte danach ganz klar das Spiel und so war die Pausenführung dann auch hochverdient.
 
Nach der Pause folgte eine Pyroaktion mit nicht wenig rotem Rauch. Die Meinungen dazu gehen bei den Energiefans weit auseinander, wurde doch im Vorfeld das bald in Rechtskraft tretende Urteil mit der Schließung der Nordwand zur Bewährung angekündigt. Da das Spiel in Halle jedoch noch zuvor stattfand, tritt die Strafe zum Glück nicht sofort in Kraft. Mit einer ordentlichen Strafe wird dennoch zu rechnen sein.
Auch hier muss man leider wieder den Ordnungsdienst erwähnen, der relativ ziellos mit dem Feuerlöscher wütete und dabei eher unsere Gesichter als die eingesetzten Leuchtmittel löschte.
Nachdem das Spiel wieder fortgesetzt werden konnte, brach leider die Mannschaft völlig zusammen und kassierte den Ausgleich und schließlich auch noch Treffer zwei und drei. Wäre ja auch komisch, wenn an so einem Tag irgendwas für uns laufen würde. Diese Niederlage ist für den Aufstiegskampf natürlich nicht grade hilfreich, aber das kann sich ja jeder denken.
Vor dem Stadion wartete die aktive Szene dann gemeinsam auf die festgenommenen Leute und ging geschlossen Richtung Bahnhof. Auf der Rückfahrt war sich die Polizei dann scheinbar nicht mehr einig, mit welchem Zug man ab Leipzig denn fahren sollte und so konnten ca. 60 Personen mit viel Platz und ohne lästige Begleitung die Weiterreise antreten.
 
Letztendlich gilt mal wieder Mund abputzen und endlich die Big Points nach Hause bringen. Also auf ein Neues!

1-K1600_IMG_5884

2-K1600_IMG_5897

3-K1600_IMG_6046

4-K1600_IMG_6458

IMG_5266

Am 14.03.2015 steht mit Halle ein verhältnismäßig nahes Auswärtsspiel auf dem Programm. Es besteht also mal wieder die Möglichkeit das Gefährt auf dem Gleis zu nutzen. (mehr …)

Der Frühling ist im Anmarsch. Doch nicht nur die Temperaturen klettern langsam wieder nach oben, sondern auch die Zuschauerzahlen im Stadion der Freundschaft. Bei bestem Wetter verfolgten immerhin 6.617 Energiefans das Spiel gegen die Zweitvertretung vom FSV Mainz 05. Wenn man bedenkt, dass der Gästeblock komplett leer blieb und der Gegner auch nicht sonderlich attraktiv war (auch wenn das eigentlich keine Rolle spielen sollte), ist das doch ne ganz gute Zahl. Ein Schritt nach vorn. Diesen Schritt wollte man natürlich auch in der Tabelle machen und da MUSSTE gegen einen Abstiegskandidaten wie Mainz natürlich ein Sieg her! Doch schon vor Anpfiff gab es den ersten Grund zum Jubeln. Zwei Vertreter unserer Gruppe konnten der Jugendhilfe Cottbus die stolze Summe von 1700€ für den Neubau des Wasserspielplatzes im Puschkinpark überreichen. Danke nochmal an alle Becher- oder Kleingeldspender und Elfmeterschützen.

Der Rest von uns war derweil mit der Vorbereitung einer Choreografie beschäftigt. Bereits am Vormittag hatte man sich getroffen, um die heutige Aktion rechtzeitig vorzubereiten. Leider wurde uns das Leben vom Ordnungsdienst unnötig erschwert. So wurde bereits um 11:30 Uhr (!) einigen unserer Mitglieder der Zutritt mit der arrogant vorgetragenen Begründung verwehrt, im Stadion werde keine Hilfe mehr benötigt. Ohne Worte. Der Versuch, mit dem eingesetzten Personal darüber in vernünftigem Ton zu sprechen, schlug fehl. Einfach nur traurig, nun auch mit eigenen Augen sehen zu müssen, dass da etwas mächtig schiefläuft in Sachen Security. Trotz allem kam die heutige Choreo wie gewünscht zur Geltung. Sie war an das Design unseres neuen Schals angelehnt und zeigte eine Blockfahne mit Energie Logo, die über den gesamten I-Block ging. Am Zaun hing dazu noch ein Banner mit der Aufschrift „Betriebssportgemeinschaft“. Hat wirklich alles geklappt und das Ganze war auch mindestens 5 Minuten zu sehen. Danke I-Block!

Jetzt legten auch endlich die Jungs auf dem Rasen los. Und wie sie loslegten. In der 6. Minute traf Michel, der erstmals im Sturmzentrum spielte, im Hinfallen zum sehenswerten 1:0. Danach dominierten unsere Jungs das Spiel. Die Pfälzer wurden erst gegen Ende der Halbzeit vereinzelt gefährlich. Nach der Pause verflachte das Spiel dann ein wenig. Doch Michel stellte in der 59. Minute unter Beweis, dass er den, für einen Stürmer so essenziellen, Torriecher hat und nutzte einen Fehler des Gästekeepers zum 2:0. Der Mainzer Anschlusstreffer in der 68. Minute machte das Spiel zum Leidwesen der Energiefans nochmal spannend. So waren dann doch fast alle im Stadion erleichtert über den Abpfiff.

Auch das was auf den Rängen nach der Choreografie ging, war durchaus ansprechend. Die Mitmachquote in den eigenen Reihen war erneut gut. In der Schlussphase wurde die Meute nochmals durch ein paar strittige Schiedsrichterverhalten angeheizt. Es wird wohl langsam klar, dass dieses Jahr wirklich noch einiges drin ist. Auf geht´s in 10 Endspiele! FEUER FREI

DSC_0094

01

02

03

04

05

06

07

Am letzten Februartag sollte unsere Reise nach Großaspach gehen. Wieder einmal, schließlich waren wir bereits im November im Schwabenland zu Gast und siegten an gleicher Stelle gegen die zweite Vertretung vom VfB, welche damals wegen der Umbaumaßnahmen im eigenen Stadion hierhin ausgewichen war. Diesmal also sollte der Gegner SG Sonnenhof Großaspach heißen und die Hoffnung, die Serie von zuletzt zwei Siegen in Folge weiter auszubauen, war natürlich groß. Die Fahrt verlief erneut ohne große Probleme, sodass wir den matschigen Vorplatz der Mechatronik Arena gegen 13 Uhr erreichten.

Im Block fanden sich heute ca. 500 Cottbuser ein. Der Zaun war diesmal nicht ganz so gut beflaggt, jedoch gab es immerhin ein kleines Intro, welches aus Auswärtssiegfahne am Zaun und dahinter einigen Schwenkern bestand. Dann konnte der Kick beginnen, wobei sich das Geschehen  heute auf einem Acker abspielte, der seinesgleichen sucht. Unsere rot weißen Jungs erwischten trotzdem mal einen guten Start und so war die Stimmung im Block auch von Anfang an ganz ordentlich. Ab Mitte der ersten Hälfte kamen die Gastgeber jedoch immer besser ins Spiel. Als unser Keeper dann auch noch unnötigerweise einen Spieler im 16er von den Beinen holte und das Heimteam den folgerichtigen Strafstoß souverän verwandelte, war das Spiel endgültig auf den Kopf gestellt. So ging es zähneknirschend mit nem unnötigen Rückstand in die Pause.

Doch Verzagen galt nicht, und so peitschte man die Mannschaft nach der Pause weiter munter nach vorne – und das mit Erfolg! In der 65. Minute verwandelte Uwe Uwe einen Freistoß von Tusche zum ersehnten Ausgleich. Aus dem Block hallten sogleich laute „Auswärtssieg“-Rufe und forderten nach mehr. Jedoch präsentierte sich die SG keinesfalls geschockt und ging nur 10 Minuten später erneut in Führung. Doch bevor sich die Frustration vollends ihren Bann brechen konnte, konnten wir uns kurz vor Ultimo erneut auf einen Treffer der M&M-Fraktion verlassen, die mittlerweile immer häufiger durch ein drittes M prächtig in Szene gesetzt wird. 85. Minute Freistoß Tusche, Kopfball Mimbala, TOR! Der Block dadurch wieder völlig am Ausrasten und auch nach einer letzten Schrecksekunde nicht totzukriegen, als der Ball noch einmal an den Querbalken unseres Gehäuses knallte. Kurz darauf war auch Schluss. Immerhin nicht verloren. Doch war es auch wieder nichts mit dem lange nicht mehr gesehenen 3. Sieg in Folge, der heute jedoch auch nicht verdient gewesen wäre.

Ein Dank sei an dieser Stelle noch an die Unterländer gerichtet, welche uns bei diesem Spiel erneut die Ehre erwiesen. Sehr schön! Unschön indes der kurze Stress mit der Polizei nach dem Spiel. Zwei Leute wurden wegen angeblicher Sachbeschädigung beschuldigt und sogleich zur Stadionwache geführt. Wir verhielten uns trotz allem sehr ruhig, sahen uns dennoch bei dem kleinsten Schritt nach vorn der herablassenden Art der Ordnungshüter und gar gezogenem Pfefferspray gegenüber. Traurig!

Auf der Rückfahrt ließ man sich trotz Ernüchterung über 2 verlorene Punkte eine Busparty nicht nehmen, bei der einige ihre Bierbäuche Preis gaben. Schlussendlich erreichte man gegen halb 1 wieder die schönste Stadt der Welt. Hier erwarten wir am Samstag nun den FSV Mainz 05 II als Gast im SdF. Wahrlich nicht der attraktivste Gegner, aber wir skandieren doch nicht umsonst „Nur Energie“. Also bewegt euren Hintern ins Stadion. Wir sehen uns im Block I!

k-K1600_IMG_4847_1

k-K1600_IMG_4955_2

k-K1600_IMG_5119..._3

k-K1600_IMG_5396_4

k-K1600_IMG_5409_5

Überwältigend ist wohl das richtige Wort für das, was Ihr als Fans des FC Energie geleistet habt.

Unglaubliche 1.700,- EUR sind bei unserer Spendenaktion zu den Heimspielen gegen Kiel und Regensburg, sowie der Benefizaktion unseres Winterturnier  für den neuen Wasserspielplatz im Puschkinpark zusammen gekommen.

Einige Kuriositäten waren auch dabei: Wer also seinen Tagebuchschlüssel aus Versehen in einen Spendeneimer geworfen hat, kann ihn sich gerne am Conti abholen kommen.

Der Jugendhilfe Cottbus e.V. und vor allem die Cottbuser Kinder werden sich über den Geldregen wohl am meisten freuen.

Wir bedanken uns bei Jedem der Becher oder Bargeld gespendet hat. Die Übergabe wird dann ganz offiziell zum Heimspiel gegen die Amateure aus Mainz erfolgen.

Bis dahin, Ultima Raka 2002

k-8PicsArt_1424638631289

Nach dem ersten Sieg im Jahre 2015 in Wiesbaden kam nun der Tabellenletzte aus Regensburg zu uns nach Cottbus. Doch der SSV Jahn startete mit runderneuertem Team recht solide in die Rückrunde und war deswegen erst recht nicht zu unterschätzen. Aber nicht nur aus sportlicher Sicht war dieses Spiel höchst interessant, sondern auch weil unsere Spendenaktion für den Wasserspielplatz im Puschkinpark anstand. Das Geld wird demnächst der Jugendhilfe Cottbus übergeben. Von der erfreulichen Summe wird der Eine oder Andere bereits gehört haben, die offizielle Übergabe erfolgt dann beim nächsten Heimspiel. Über die große Resonanz sind wir sehr erfreut und bedanken uns hiermit bei allen, die unsere Aktion durch Becher- oder Kleingeld-Spenden unterstützt haben.

Passend zur Spendenaktion wurden im I-Block, getreu dem Motto “Liebe deine Stadt”, ein paar Krebs-Schwenker verteilt. Zudem fanden sich im Vergleich zum letzten Spiel zirka 1000 Cottbuser mehr im Stadion der Freundschaft ein. Energie wirkte von Beginn an befreit und spielte recht ordentlich in Richtung des gegnerischen Tors. Eigentlich kein Vergleich zu den ersten 225 Minuten des neuen Jahres. In der 30. Minute wurde das Team dann endlich mit dem 1:0 belohnt. Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit pennte man auf dem Rasen noch genauso wie wir im Block und so stand es bevor der Letzte vom Bierstand zurück kam schon 1:1. Das sollte aber nur ein Weckruf für uns und das Team gewesen sein, denn beide Seiten legten danach wieder richtig los. Und so kam eins nach dem anderen: Das 2:1 mal wieder von Kleindienst, das Comeback von Michel, gefolgt von einem Traumtor bei seiner ersten Ballberührung und das dritte Tor von unserem Tim zum 4:1. Höchster Saisonsieg und dazu 3 Tore aus dem Spiel heraus, das hatte man schon lange nicht mehr gesehen und so sang die Nordtribüne freudetrunken die letzten Minuten in recht ordentlicher Lautstärke durch.

Apropos Lautstärke: Im Gästeblock erlebten die dort stehenden Oberpfälzer einen sehr ruhigen Nachmittag. Die aktive Szene sah sich gezwungen dem Spiel fern zu bleiben. Genaue Infos dazu liegen uns leider bis heute nicht vor – dem Vernehmen nach wurde es verboten im Block Fahnen aufzuhängen. Mal davon abgesehen, dass wir allein aus diesem Grunde unser Team nicht im Stich gelassen hätten, sehen wir diese einschränkende Behandlung unserer Gäste als sehr kritisch, war das Aufhängen von Fahnen bei deren Gastspiel vor 2 Jahren noch kein Problem. Wähnten wir uns inzwischen diesbezüglich bereits auf einem richtigen Weg, werden wir die Entwicklungen wohl gezielter unter die Lupe nehmen müssen: Für fanfreundliche Bedingungen in Gästeblöcken! Jetzt geht es aber zunächst am kommenden Samstag nach Großaspach. Auf nach Württemberg, um 3 weitere wichtige Punkte nach Hause zu holen!

k-1IMG-20150221-WA0014

k-2PicsArt_1424635310781

k-3IMG-20150221-WA0010

k-4PicsArt_1424635080513...........

k-6aIMG-20150221-WA0029....-1

k-7IMG-20150221-WA0016

« Vorherige SeiteNächste Seite »