Ultima Raka 2002

Ganze 2 Tage vor unserem wichtigen Heimspiel gegen die Amas des VfB Stuttgart schwangen die Herrschaften des DFB-Sportgerichts ihre Bestrafungs-Keule: Sperrung aller 3 überdachten Blöcke der Nordtribüne zu besagtem Spiel, dazu ne saftige Geldstrafe in Höhe von 36.000 Euro, davon 20.000 Euro vorgesehen für die Verbesserung von Sicherheitsstandards. Eine Menge Schotter für unseren recht klammen Verein. Klar war, dass da etwas auf uns zukommen würde, man wartete eigentlich nur darauf. Nach Vollstreckung bleiben aber mal wieder nur noch Fragen. Wie werden solch utopische Summen festgelegt? Warum soll eine hohe Summe für Sicherheitsstandards aufgewendet werden, wenn doch die Hauptstrafe durch Vergehen in fremden Stadien zu Stande kam? Was will man mit der Sperre einer Tribüne erreichen? Was soll diese Provokation mit der kurzfristigen Bekanntgabe? Antworten wird man wohl kaum darauf erhalten. Dass in unserem ach so braven Verband so einiges nicht mit rechten Dingen zugeht sieht man in diesen Tagen auch unschwer in anderer Beziehung. Fußballmafia DFB! Alles zetern half nichts, kurzfristig musste eine Entscheidung her, wie man mit der Situation umgehen sollte. Noch am gleichen Abend rief man schließlich dazu auf in die Blöcke P & Q umzuziehen.

Parallel dazu ging es am Spieltag mit dem Thema 50-Jahre-Choreo weiter. Zahlreiche Spendenflyer wurden zusätzlich zu unserem Infoflyer unter die Leute und an die Sitzplätze der Haupttribüne gebracht. Auch eine Spendendose machte die Runde und wurde recht ordentlich gefüttert. Vor den Toren fand das neue Jubiläums-Shirt am Conti einen reißenden Absatz. Vorweggenommen: Erste Größen sind inzwischen bereits vergriffen. Keine Angst: Es gibt selbstverständlich eine neue Auflage!

Unserem Blockwechsel-Aufruf wurde recht passabel gefolgt. Gab es im Eckblock Q leider recht große Lücken, so war Block P, für den wir uns als Gruppe entschieden hatten, nahezu komplett voll. Ein ungewohntes Bild bot sich: Gegenüber eine verwaiste Nordtribüne, der Blick auf das rechts vor uns befindliche Tor durch die Plexiglas-Abtrennung mehr schlecht als recht. Es blieb nur das Beste aus allem zu machen.

Was Halbzeit eins angeht, gelang das sehr gut. Auf dem Feld erarbeitete sich unser Team zahlreiche Chancen. Nach Kopfball-Treffer von Kapitän Möhrle und sattem Breitkreuz-Schuss ins Netz ging man völlig verdient mit 2:0 in die Pause. Auf den Rängen schepperte es auch teils recht ordentlich, den lieben Gruß an den Verband inbegriffen. Selbst die Wechselgesänge mit den anderen gefüllten Blöcken und sogar der Haupttribüne funktionierten besser als gewohnt.

Für die 2. Halbzeit muss leider ein anderes Fazit gezogen werden: Auf dem Rasen ließ man zuerst manche Chance ungenutzt und schließlich die Schwaben immer besser ins Spiel kommen. Folgerichtig kassierte man das 1:2 nach direkt verwandeltem Freistoß. Der zuvor gute Support wich mehr und mehr einer sehr lethargischen Stimmung. Erst in der Schlussphase wurde es wieder emotional. Leider musste mal wieder der Schiri dafür sorgen. Die 4 Minuten Nachspielzeit verstehen wohl bis heute nur die Wenigsten. Nachdem ein aus unserer Position heraus nicht sichtbarer Trikot-Zupfer von Berger dann auch noch zu nem Strafstoß für die Gäste führte, war das Stadion natürlich außer sich. Leider flogen mal wieder so einige Becher gen Spielfeld, im Nachbarblock brannten nem Flitzer die Sicherungen durch. Schlussendlich wurde der Elfer zum 2:2-Ausgleich verwandelt. Warum danach das Spiel beendet wurde anstatt sich an die angezeigten 4 Minuten zu halten, ist bis heute auch völlig unklar. Bei aller Wut über die Entscheidungen muss mit etwas Abstand jedoch auch eine eigene Schuld eingestanden werden. Eine 2:0-Führung konnte nicht nach Hause gebracht werden, für das Auslassen zahlreicher Chancen kann auch kein Schiri etwas. Enttäuscht verließ man mal wieder ohne Heimsieg das Stadion der Freundschaft.

Was bleibt ist die Hoffnung, dass die Köpfe bis zum wichtigen Landespokal-Spiel in Luckenwalde wieder oben sind. Je selbstverständlicher der Landespokal-Gewinn gesehen wird, desto größer ist die Gefahr eines Stolperns auf dem Weg dorthin. Wie wichtig die Einnahmen sind, die mit einer DFB-Pokal-Teilnahme verbunden sind, sollte Jedem bekannt sein. In diesem Sinne: Alle nach Luckenwalde!

Infoflyer zum Heimspiel

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Wie Ihr es sicherlich alle erfahren habt und wie es leider zu erwarten war, hat der DFB nun zugeschlagen. Neben einer satten Geldstrafe straft man uns im kommenden Heimspiel mit der Sperrung der überdachten Nordtribüne.

Uns bleibt nichts anderes übrig, als das Beste aus der Situation zu machen.

Jeder sollte wissen, wie wichtig es für unseren Verein ist, auch zu Hause wieder auf die Siegerstraße einzubiegen.

Jeder sollte wissen, dass unsere Mannschaft hierzu eine lautstarke Unterstützung gerade jetzt umso nötiger hat. Lasst uns daher am Samstag gegen Stuttgarts Reserve alle zusammenrücken – gemeinsam treiben wir unsere Jungs zum sehnlich erwarteten Heimsieg!

Jeder sollte wissen, auch unter erschwerten Bedingungen geben wir keine Ruh. Alle in Block P & Q!

Nachdem bei den letzten Auswärtsspielen kürzere Strecken absolviert wurden, sollte es diesmal in das fast 600 Kilometer entfernte Großaspach gehen. Dies hieß, den Wecker zeitig klingeln zu lassen oder gleich auf eine kurze Nacht zu verzichten. Unsere Mannschaft hatte hoffentlich ausreichend Schlaf getankt, wollten wir doch weiterhin unter Trainer Miriuta ungeschlagen bleiben. Wie in der Vorwoche ging es gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Nach Münster kam es nun zum Duell mit der Überraschungsmannschaft aus Großaspach.

Auf dem Platz machten unsere Jungs zunächst einen nicht wirklich ausgeschlafenen Eindruck. Folgerichtig wurde dies bestraft und nach 7 Minuten stand es 0:1. Die passende Antwort folgte so gleich. Nach Flanke von Bouziane köpfte Sukuta-Pasu am langen Pfosten ein. Nach dem Seitenwechsel konnten einige gute Chancen verzeichnet werden. Der Ball fand jedoch leider nicht mehr den Weg in das gegnerische Tor. Festzuhalten bleibt dennoch eine gute kämpferische Mannschaftsleistung. Mit etwas Glück hätte man auch den 2. Auswärtserfolg in Folge holen können. Weiter so!

Im Gästeblock fanden sich rund 500 Energie-Fans ein. Die Stimmung kann als mittelmäßig betrachtet werden – es gab Höhen und Tiefen. Sicherlich konnte man sich das ein oder andere Mal gut Gehör verschaffen, was aber im fast leeren Stadion nicht allzu schwer sein sollte. Es darf sich in diesem Zusammenhang gerne Jeder selbst hinterfragen ob man bei solch einem Spiel voller Stolz von nem Heimspiel in Aspach singen muss. Wer hat das dort nicht? Auch wenn sich auf der Gegenseite ein paar Fahnen schwenkende Schwaben befanden und vor den Toren der „Freund und Helfer“, angeblich auf Anweisung, den Gäste-Vorplatz abriegelte, als handele es sich um ein Hochsicherheitsspiel, so sieht die Realität dort nun wahrlich anders aus. Sei es drum – Punkt mitgenommen, weiter geht’s.

Die nächsten Wochen werden zeigen wo es bis zur Winterpause hingeht. Die Möglichkeit, mit Punkten gegen die direkte Konkurrenz Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld zu schaffen, ist gegeben. Los gehen die Wochen der Wahrheit am Samstag mit dem Spiel gegen die 2. Mannschaft des VfB Stuttgart. Macht euch mit Freunden auf den Weg, ölt eure Stimmen und packt etwas Kleingeld als Choreo-Spende ein. Wir sehen uns im Stadion der Freundschaft!

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Sport frei, Freunde und Fans unserer geliebten BSG!

Bekanntlich befinden wir uns im Jubiläumsjahr. Am 31.01.2016 vollendet unser Verein sein 50. Jahr! Mögen die Zeiten gerade alles andere als rosig sein, so hat doch ein Jeder seine eigenen positiven Erinnerungen, die er mit der Energie-Historie verbindet. Manch älterer Sportskamerad denkt vielleicht an die Paraden von Andreas Wendt oder zahlreichen Tore eines Peter Effenberger zurück. Andere gehen nicht ganz soweit zurück und träumen noch heute etwa von den Bundesliga-Aufstiegen, das Wunder im Schneegestöber gegen den KSC welches uns zum Pokal-Finale nach Berlin führte. Von Fußballgott Detlef Irrgang, den Freistößen eines Vasile Miriuta, und und und… .
Eine bewegende Geschichte ist das, auf die wir da alle zurückblicken. Wie genial ist in diesem Zusammenhang, dass ausgerechnet der 31.01.2016 auf ein Wochenende fällt! Wird der Wunsch unseres Vereins vom Verband erhört – und wir gehen schon stark davon aus, dass das so sein wird – so findet unser Heimspiel gegen Fortuna Köln direkt am Geburtstag statt! Ein rauschendes Fest steht uns also bevor.
Auf das Geschehen auf dem Rasen haben wir nur bedingt Einfluss, beim ganzen Drumherum liegt es an uns allen einen würdigen Rahmen zu schaffen. Wir als Fanszene Cottbus haben die Pläne für eine Choreografie bereits in der Schublade und würden uns freuen, wenn ihr euch zahlreich an diesem Geschenk für unseren Verein beteiligen würdet. Die kalkulierten Kosten sind immens. Mit einem fünfstelligen Betrag muss für die Besorgung sämtlicher Materialien geplant werden. Wir hoffen, dass ihr zahlreich zum Festtag erscheinen werdet. Und, seid ehrlich – zu einem 50. Jahrestag ohne Präsent zu erscheinen, wäre dem Ganzen doch nicht gerecht, oder? Kurz und knapp: Wir würden uns freuen, wenn ihr euch an unserem Geschenk beteiligen würdet. Möglichkeiten dazu werden wir im Vorfeld so einige bieten. Schon seit dem letzten Heimspiel stehen unsere Becherpfand-Spendentonnen explizit zum Sammeln für die geplante Aktion parat. In den nächsten Wochen werden zusätzlich einige unserer Leute mit ner Spendenbox durch die Reihen gehen. Mit Hilfe des Fanprojektes konnte zudem ein Spendenkonto eingerichtet werden, welches euch ab sofort zur Verfügung steht:

Kontoinhaber: Jugendhilfe Cottbus e. V.
IBAN: DE77 1805 0000 3111 1009 00
BIC: WELADED1CBN
Kreditinstitut: Sparkasse Spree-Neiße
Verwendungszweck*: 50 Jahre FCE

 * Bitte aus steuerrechtlichen Gründen genau diesen Verwendungszweck verwenden!
Leider ist die Ausstellung einer Spendenquittung in diesem Fall nicht möglich.

Wir freuen uns über jeden Euro! Machen wir alle gemeinsam unserem Verein ein ehrenvolles Geschenk!

Mit dem Schwung vom Derbysieg wollte man nun endlich den ersten Heimsieg seit dem ersten Spieltag einfahren. Dazu präsentierten wir im Block I zum Einlaufen eine Choreo unter dem Motto: „Auf geht´s!“. Die Blockfahne mit demselben Wortlaut wurde dabei von rot-weißen Banderolen umrahmt, was insgesamt ein gutes geschlossenes Bild abgab. Dazu kamen noch 3 Luftschlangen-Kanonen zum Einsatz, die den Startschuss zum gewünschten Sturmlauf einläuten sollten.

Dieser blieb trotz konzentrierter Leistung zwar aus, dennoch konnte sich das Geschehen auf dem Platz mit dem Spielverlauf noch etwas steigern. Am Ende stand hinten zumindest zum 2. Mal in Folge die Null und durch eine gute Schluss-Viertelstunde ein verdienter Punktgewinn. Immerhin gegen den bis dato Tabellen-Zweiten. Kein Grund für Freudensprünge, aber ein Fortschritt deutlich erkennbar. Weitermachen! Auf den Rängen zeichnete sich leider ein lethargisches Bild ab und so blieb dieser Samstag, trotz herrlichstem Herbstwetter und einer schönen Choreo, stimmungstechnisch relativ trostlos. Dazu mal wieder nur 6.400 Zuschauer, was das Bild vollendete.

Auf der Gästeseite versammelten sich rund 250 Preußen Fans. Auf einem Samstag sicherlich keine besonders hohe Zahl, jedoch war das Verhältnis von aktiver Fanszene zum „Normalo“ schon sehr beeindruckend. Dass dabei die Gruppierungen nicht gemeinsam an einem Strang ziehen, um das Bestmögliche für den eigenen Verein herauszuholen, ist dabei äußerst schade – kaum auszurechnen, welches Potenzial in dieser Fanszene stecken würde. Aber am Ende können und wollen wir auch nicht darüber urteilen und richten vielmehr unseren Blick auf unsere eigene Fanszene.

Apropos Fanszene – diese plant weiterhin zum 31.01.2016 eine große Choreographie zu Ehren des 50. Geburtstags unser BSG. Wer sich daran beteiligen möchte, der kann sehr gern bei uns vorbei kommen und spenden. Das alles geht natürlich auch per Überweisung – alle Infos findet ihr auf unserer Seite. Oder ihr lasst wieder euren Becher in unsere Spendentonne wandern, diese platzte am Samstag nämlich fast aus allen Nähten. Wir sagen Danke und wünschen weiterhin einen guten Durst!

Am kommenden Samstag geht es nach Großaspach zum Zweiten in der dritten Liga – eigentlich kaum zu glauben. Aber jede Mannschaft ist mal fällig – die im Tal können davon ein Lied singen. Also hin und die Chance genutzt. Dazu sind in unserem Bus noch ein paar Plätze frei. Die Organisation läuft über die bekannten Nummern.

Infoflyer zum Heimspiel

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KalenderundMutze

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